Los Angeles/Berlin. . Jon Stewart, US-amerikanischer Politkomiker, will eine Auszeit von seiner “Daily Show“ nehmen. Laut US-Medien hat er das Drehbuch für das Drama “Rosewater“ geschrieben und will es nun verfilmen. In der “Daily Show“ ist Stewart berüchtigt für seine beißende Kritik an Politikern und Journalisten.

US-Politkomiker Jon Stewart will eine TV-Auszeit von seiner "Daily Show" nehmen und seinen ersten Film drehen. Er habe das Drehbuch für das Drama "Rosewater" geschrieben und werde es nun verfilmen, sagte er der "New York Times".

Daher werde der 50-Jährige seine Comedy-Sendung im Sommer drei Monate nicht moderieren können. Die Vertretung übernimmt dem Blatt zufolge der Entertainer John Oliver aus dem Team der "Daily Show". Der Film soll die wahre Geschichte des kanadisch-iranischen Journalisten Maziar Bahari erzählen, der wegen Spionagevorwürfen vier Monate in einem iranischen Gefängnis verbrachte.

Jon Stewart übernahm 1999 die "Daily Show", die mit ihm schnell sehr erfolgreich wurde. Zahlreiche Prominente aus Politik und Entertainment waren bei ihm zu Gast. Stewart ist bekannt für seine beißende Kritik an den Nachrichtenmedien in den USA, denen er ein weitgehendes Versagen in Hinblick auf die Kontrolle der Politik vorwirft. (dpa)