Das kleine Mädchen, das Anfang Januar nach Misshandlungen seines 23 Jahre alten Vaters schwerstverletzt in die Hamborner Kinderklinik kam, ist nach Angaben von Dr. Peter Seiffert außer Lebensgefahr. Allerdings werde es „erhebliche Schäden“ davontragen. Das damals vier Wochen alte Mädchen hatte mehrere Knochenbrüche und eine Gehirnblutung.

Die Eltern gaben vor, es sei vom Wickeltisch gefallen, Rechtsmediziner fanden jedoch „Spuren vorsätzlicher Gewalt“. Der Vater sitzt seither in Untersuchungshaft. In diesem Fall seien zuvor „alle Schutz- und Hilfemechanismen installiert worden“, so Seiffert. Dass es trotzdem nicht verhindert werden konnte, habe alle Beteiligten bestürzt.