Essen. Nach dem Tod des beliebten Kinderbuchautors Otfried Preußlers twittern die Nutzer über die Helden ihrer Kindheit. Räuber Hotzenplotz, die kleine Hexe oder Krabat finden auch heute noch den Weg in viele Kinderzimmer. Daran wird wahrscheinlich auch die jüngste Rassismusdebatte nichts ändern.
Jedes Kind kennt sie: Die Märchen und Sagen von Autor Otfried Preußler, der jetzt im Alter von 89 Jahren gestorben ist. Ob Räuber Hotzenplotz, das kleine Gespenst, Krabat oder die kleine Hexe, Preußlers Werke sind über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Auf Twitter erinnern sich viele Fans unter dem Hashtag #dankeotfriedpreußler an die Helden ihrer Lieblingsbücher. Nutzerin Britta Lübcke schreibt über Urlaubserinnerungen:
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de"><p>"Der Räuber Hotzenplotz" haben wir als Kinder immer als Kasperl-Theater im Urlaub an der Nordsee gesehen. <a href="https://twitter.com/search/%23dankeotfriedpreussler">#dankeotfriedpreussler</a></p>— Britta Lübcke (@bluebcke) <a href="https://twitter.com/bluebcke/status/304192040965648385">20. Februar 2013</a></blockquote>
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Sebastian Weßling hört den Räubergeschichten auch heute noch zu:
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de"><p>Die einzigen CDs meiner Tochter, die ich im Auto gerne mithöre, sind die vom Räuber Hotzenplotz.<a href="https://twitter.com/search/%23dankeotfriedpreußler">#dankeotfriedpreußler</a></p>— Sebastian Weßling (@fluestertweets) <a href="https://twitter.com/fluestertweets/status/304193918080262145">20. Februar 2013</a></blockquote>
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Und Wiebke Karla verbindet mit dem Räuber eine ganz bestimmte Mahlzeit:
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de"><p>Bratwurst mit Sauerkraut heißt bei uns so lange ich denken kann: Hotzenplotz-Essen. <a href="https://twitter.com/search/%23dankeotfriedpreußler">#dankeotfriedpreußler</a></p>— Wiebke Karla (@WiebkeKarla) <a href="https://twitter.com/WiebkeKarla/status/304191137487405056">20. Februar 2013</a></blockquote>
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Die kleine Hexe, immerhin schon 1957 erschienen, ist auch heute noch beliebt. Nutzer Julius Brockmann twitterte den Anfang des Buches:
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de"><p>"Es war einmal eine kleine Hexe, die war erst 127 Jahre alt, und das ist ja für eine Hexe noch gar kein Alter." <a href="https://twitter.com/search/%23dankeotfriedpreußler">#dankeotfriedpreußler</a></p>— Julius Brockmann (@juliusbrockmann) <a href="https://twitter.com/juliusbrockmann/status/304184088095498240">20. Februar 2013</a></blockquote>
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Mrs. Koothrappali denkt an den Raben Abraxas, der mit der kleinen Hexe in einem kleinen, windschiefen Haus lebt:
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de"><p>Ich hatte mal nen Wärmflaschenraben. Der hieß Abraxas. <a href="https://twitter.com/search/%23dankeotfriedpreußler">#dankeotfriedpreußler</a></p>— Mrs. Koothrappali (@Mia_Culpa_) <a href="https://twitter.com/Mia_Culpa_/status/304188816133087233">20. Februar 2013</a></blockquote>
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Und Sophia fasst die Tweets der meisten Nutzer so zusammen:
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de"><p>Das kleine Gespenst, Der kleine Wassermann, Die kleine Hexe, Räuber Hotzenplotz, Kater Mikesch: Helden meiner Kindheit <a href="https://twitter.com/search/%23dankeotfriedpreußler">#dankeotfriedpreußler</a></p>— Sophia (@sumisu89) <a href="https://twitter.com/sumisu89/status/304183704534786048">20. Februar 2013</a></blockquote>
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Einige Nutzer greifen auch die Debatte der letzten Wochen um rassistische Begriffe in Preußlers Kinderbüchern auf. Vom "Negerlein" war in der kleinen Hexe bisher die Rede, in neuen Auflagen wird dieser Begriff ausgetauscht. Falk Schreiber twitterte dazu:
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de"><p>Otfried Preußler ist tot. Jetzt kann er sich nicht mehr dagegen wehren, dass die Sprachnationalisten ihn vereinnahmen. <a href="https://twitter.com/search/%23dankeotfriedpreußler">#dankeotfriedpreußler</a></p>— Falk Schreiber (@zahnwart) <a href="https://twitter.com/zahnwart/status/304180648518770688">20. Februar 2013</a></blockquote>
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