Max Mannheimer, geboren am 6. Februar 1920 in Neutitschein/Tschechoslowakei, wurde 1943 nach Theresienstadt und Auschwitz, 1944 nach Dachau deportiert. Nach der Befreiung kehrte er zunächst in seine alte Heimat zurück, ließ sich dann jedoch entgegen seinem festen Vorsatz mit seiner neuen Familie in Deutschland nieder.
Er hält in Vorträgen die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus wach. Für seinen Kampf gegen das Vergessen wurde er vielfach ausgezeichnet. Unter dem Namen Ben Jakov malt er expressionistische Bilder. Max Mannheimers Biografie, die Marie Luise von der Leyen aufgeschrieben hat, heißt: „Drei Leben“ (dtv, 220 Seiten, 14,90 Euro).