Köln. . Der Moderator Thomas Gottschalk sowie der Fernsehsender Sat 1 sind mit dem nicht ganz ernst gemeinten Fernsehpreis “Der Goldene Günter“ ausgezeichnet worden. Gottschalk erhielt die Auszeichnung in der Kategorie “Freier Fall des Jahres“.
Der Goldene Günter, der Medienpreis des Branchendienstes dwdl.de, geht
in diesem Jahr unter anderem an Thomas Gottschalk. Der Entertainer wird mit der
nicht ganz so ernst gemeinten Auszeichnung in der Kategorie "Freier Fall des
Jahres" bedacht, weil sein Engagement im Vorabendprogramm der ARD für alle
Beteiligten, Gottschalk selbst, die ARD und Produzent Grundy Light
Entertainment, eine Enttäuschung gewesen sei. "Intrigen im Hintergrund taten
ihren Teil dazu", teilte das Magazin am Montag mit.
Der Goldene Günter,
zum fünften Mal jetzt verliehen, wurde nach dem ehemaligen ARD-Programmdirektor
Günter Struve benannt, der eine Sendung von "Schmidt & Pocher" einmal als
"ziemlich ui-jui-jui" kritisiert hatte. Auch Sat.1 gehört zu den Preisträgern
(in der Kategorie "Sender des Jahres"), weil der Privatkanal "am Vorabend mit
schwachen Einschaltquoten und auch zur Primetime" neue deutsche Serien und
"Show-Hits" platzierte, die schlecht liefen.
Auch die Kategorie "Ausrede des Jahre" wurde besetzt
In der Kategorie "Luftnummer
des Jahres" siegte Ex-RTL-Geschäftsführer Helmut Thoma mit seinem immer noch in
der Entwicklung befindlichen "Volks.TV". "Seit Monaten lebt das TV-Projekt des
Ex-RTL-Chefs von vollmundigen Ankündigungen, doch ein Start ist bislang nicht in
Sicht", teilte dwdl.de mit.
Gottschalks Garderobe
1/44
Auch die Kategorie "Ausrede des Jahres" ließ
sich besetzen: "Die Fragmentierung des Fernsehmarktes" heißt sie. "Diese
Entwicklung lässt sich seit zehn Jahren beobachten", urteilte dwdl.de. "Doch
ausgerechnet 2012 soll sie also für schlechte Quoten einzelner Sendungen bei
einigen Sendern herhalten. Bei Quotenrekorden vor einem Jahr störte die
Fragmentierung jedoch noch nicht."
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.