Nach Angaben der Emschergenossenschaft sind von Grundwasseranstiegen im nördlichen Ruhrgebiet rund 134 Quadratkilometer in unterschiedlicher Intensität betroffen.
Die Kosten für eine Sanierung werden auf 840 Millionen Euro geschätzt. Der Investitionszeitraum dürfte nach Ansicht von Experten bis zu 40 Jahre umfassen.
Um Schäden zum Beispiel an Gebäuden zu verhindern, muss nach den Kanalsanierungen der Grundwasserstand reguliert werden. Das hält ihn auf einem unschädlichen Niveau. Dazu sollen in den Stadtgebieten vernetzte und steuerbare Drainage-Ersatzsysteme gebaut werden.
Neben Karnap wurden Quartiere in Bochum-Riemke, Gelsenkirchen Berger Feld und in Herten als weitere Pilotprojekte festgelegt.