Täglich bischöflicher Segen und viel Regen am ersten Tag bei der 10. gemeinsamen zweitägigen Radwallfahrt von St. Dionysius Borbeck nach St. Ludgeri im 135 Radkilometer entfernten Münster.

Bei strömendem Regen verabschiedete Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck im Essener Münster über 60 Pilger aus St. Ludgerus Werden, St. Dionysius Borbeck und St. Ludger Bottrop-Fuhlenbrock mit seinem Reisesegen. In der westfälischen Metropole wartete Bischof Dr. Felix Genn vor St. Ludgeri bereits auf seine ehemaligen Bistumsangehörigen aus Essen. Mit vielen Gemeindemitgliedern gab es ein herzliches Wiedersehen. Große Freude bereitete ihm die Berufung des ehemaligen Borbecker Vikars Norbert Linden zum neuen Pfarrer von St. Nikolaus in Essen-Stoppenberg.

Sonntagmorgen nahmen die Radpilger an der Gemeindemesse auf der Billerbecker Freilichtbühne teil, zogen mit der Gemeinde am Rathaus vorbei in den Billerbecker Dom, entzündeten an der Ludgerusstatue im Altarraum ihre mitgeführte Wallfahrtskerze und zogen dann noch einmal in einer ganz besonderen Prozession durch das Spalier der Billerbecker in die Sterbekapelle und sangen nach einem Gebet „Wir grüßen dich, Sankt Liudger“.

Innerlich bereichert endete die zweitägige Radwallfahrt von der Grabeskirche in Werden, über den Sterbeort Billerbeck in die Bischofsstadt Münster mit dem Schlusssegen von Bischof Dr. Felix Genn, dem 75. Nachfolger des hl. Ludgerus, und dem traditionellen Schlusslied „Möge die Straße uns zusammenführen“.

Die nächste Radwallfahrt ist für den 15./16. Juni 2013 geplant. Anfang 2013 findet ein Informationsabend statt. Der genaue Termin wird durch Aushang an den Kirchen bekanntgegeben.