Jeder Autofahrer hat das schon einmal erlebt: Der Wagen ist kaputt, ein Besuch in der Werkstatt steht an – und am Ende präsentiert der Meister die gesalzene Rechnung. Weil er Fehler erkannt haben will, von denen Sie bislang nichts wussten.
Doch das komische Klappern, dieses nervige Nageln, das ist nach kurzer Fahrt wieder da. Ihr Geld sind Sie trotzdem los. Deshalb ist es gut, dass der ADAC den Werkstätten auf den Zahn fühlt. Nur schade, dass die freien Ketten dabei so bescheiden abschneiden.
Denn Autobesitzer, die alte Wagen fahren, weil sie kein Geld für einen Neuwagen oder jungen Gebrauchten haben, die haben ein Problem mehr. Sie meiden die oft teuren Vertragswerkstätten und weichen auf freie Ketten aus. Wenn sie aber fürchten müssen, dass die günstige Werkstatt schlampt, macht das die alte Möhre nicht gerade sicherer.
Den Besitzern bleibt nur eines: Vor der Reparatur genau notieren zu lassen, was gemacht werden soll. Schießt die Werkstatt übers Ziel hinaus, muss sie für die Mehrkosten aufkommen. Das schont zumindest den Geldbeutel.