Wenn es um die Pflege der Eltern im Alter geht, stecken viele Familien vor diesem Tabuthema „den Kopf in den Sand“: Dies ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes des Instituts für Pflegewissenschaften der Uni Witten/Herdecke.
Komme es plötzlich zu einer Pflegebedürftigkeit, sei nicht geklärt, was der Betroffene wolle und welche Möglichkeiten es gebe. „Schnell landen Vater oder Mutter im Pflegeheim, obwohl es bessere Möglichkeiten gegeben hätte“, sagt die Wittener Pflegewissenschaftlerin Angelika Zegelin.
Dabei könne ein frühzeitig geführtes klärendes Gespräch auch entlastend für Eltern und Kinder sein, so die Professorin.