Bochum. Es könnte ein Hoffnungsschimmer für das zuletzt arg gebeutelte Opel-Wek in Bochum sein: Medienberichten zufolge plant der Opel-Mutterkonzern GM, den Geländewagen Mokka künftig im Ruhrgebiet zu produzieren. Bislang wird das Auto in Südkorea gefertigt.
Es wäre ein Hoffnungsschimmer für das Bochumer Opel-Werk: Im US-Mutterkonzern General Motors (GM) wird offenbar eine Zukunftsperspektive für die von der Schließung bedrohte Autofabrik diskutiert. In einem internen Produktionsablaufplan von GM bis zum Jahr 2020, aus dem die Frankfurter Allgemeine Zeitung zitiert, wird eine mögliche Verlagerung der Produktion des Kompakt-Geländewagens Opel-Mokka nach Bochum skizziert. Bislang wird das Modell in der Nähe der südkoreanischen Hauptstadt Seoul hergestellt.
Ein Opel-Sprecher bezeichnete entsprechende Überlegungen als „reine Spekulation“. Nach Einschätzung des Bochumer Opel-Betriebsratschefs Rainer Einenkel hat das Ruhrgebietswerk „beste Voraussetzungen“ für den Bau von Geländewagen. „Die Rahmenbedingungen stimmen“, sagte Einenkel.
GM führt derzeit Gespräche mit dem französischen Autobauer PSA Peugeot-Citroën über eine enge Kooperation. Dem GM-Plan zufolge könnte das Opel-Werk in Rüsselsheim ab 2015 die Produktion des Citroën-Modells DS5 übernehmen. Später solle die Herstellung der Peugeot-Mittelklasselimousine 508 folgen. Im Gegenzug könnte PSA die Produktion des Familienvans Zafira aus dem Bochumer Werk erhalten.