Essen. Nach sechs erfolglosen Oscar-Nominierungen könnte Glenn Close ihrer langjährigen Konkurrentin Meryl Streep endlich eine Trophäe wegschnappen. Sie steht neben Viola Davis und Michelle Williams für die Beste Hauptdarstellerin auf der Liste.
Glenn Close gilt als die ewige Zweite auf den Nominierungsrängen. Bis jetzt hat sie es immer nur bis zur Nominierung geschafft. Hat sie nun bei der Oscar-Verleihung 2012 mit der Hauptrolle in „Albert Nobbs“ eine reale Chance auf den Sieg? Wo doch ihre stärkste Konkurrentin Meryl Streep als Favoritin für die Beste Hauptdarstellerin gilt. Zuletzt ging Glenn Close bei den Golden Globes mal wieder leer aus, während Streep den Golden Globe Award 2012 stolz in Empfang nehmen durfte.
Ob Glenn Close die lange Durststrecke endlich überwinden kann, ist fraglich. Ihre letzte von insgesamt sechs Nominierungen war 1989. Meryl Streep hingegen hält den Rekord von siebzehn Oscar-Nomierungen und war der Ehrengast bei der diesjährigen Berlinale.
Der Film „Albert Nobbs“, mit dem Glenn Close für den Oscar nominiert ist, spielt im 19. Jahrhundert, in Dublin, und handelt von dem gleichnamigen Hauptdarsteller, der in Wahrheit eine Frau ist. Diese will nicht mit Familie und Ehemann enden und sieht keine andere Möglichkeit, dies zu verhindern, als das Rollenspiel. Als er eine Frau als Geschäftspartnerin und Ehefrau umwirbt hat er einen Konkurrenten und das Drama ist perfekt.
Kriegt Glenn Close am Sonntagabend ihren ersten Oscar?
Ob es am Sonntagabend bei der Oscar-Verleihung 2012 für Glenn Close endlich ein Happy End geben wird? Oder wird Glenn Close wieder als Verliererin gegen Meryl Streep die Oscar-Nacht verlassen?