Hätten Sie's gewusst? Etwa, dass der Karneval in der Landeshauptstadt mal im Mai gefeiert wurde, dass etliche Promis in Düsseldorf geboren wurden und warum das Altbier gar nicht alt ist? Wir haben die 100 wichtigsten Fakten über die Stadt.

Düsseldorf ist nicht nur Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens sondern auch die heimliche die Hauptstadt des deutschen Punks, des Löwensenfs und der im Ausland lebenden Japaner. Wir haben 100 wichtige Fakten und interessante Details über Düsseldorf gesammelt.

100 Dinge über Düsseldorf

Sowohl Heinrich Heine als auch Heino sind in Düsseldorf geboren.

In Heines Geburtshaus ist heute eine Buchhandlung untergebracht.

Düsseldorf hat 588.169 Einwohner. Davon sind 306.228 weiblich. (Stand: 31.12.2010).

Das „Marxhaus“ war das erste Hochhaus Düsseldorfs. Benannt wurde es nicht nach Karl Marx, sondern nach Wilhelm Marx (1851-1924), der Oberbürgermeister von Düsseldorf war.

Die Toten Hosen hatten 1996 einen eigenen Wagen auf dem Düsseldorfer Rosenmontagszug.

In einem Umkreis von 500 Kilometern um Düsseldorf herum wohnen 35 Prozent aller EU-Bürger.

Die Boot Düsseldorf ist die Wassersport-Messe mit dem internationalsten Angebot weltweit. 2011 waren Aussteller aus 61 Ländern dort vertreten.

Der größte Friedhof der Stadt ist der Nordfriedhof. Er ist fast 70 Hektar groß. Der der kleinste Friedhof ist der Friedhof Hubbelrath. Seine Fläche beträgt nur 0,4 Hektar.

Hilfreiches Schüler-Merk-Gedicht: Bei Worringen da hat’s gekracht im Jahre 1-2-8-8. Graf Adolf, der war sehr zu loben, hat Düsseldorf zur Stadt erhoben.

Düsseldorf gliedert sich in zehn Stadtbezirke mit insgesamt 49 Stadteilen.

Die höchste Erhebung liegt im Stadtteil Hubbelrath und ist 167 Meter über dem Meeresspiegel. Der tiefste Punkt ist im Stadtteil Wittlaer und liegt 28 Meter über dem Meeresspiegel.

2010 wurden in Düsseldorf 1343 Ehen geschieden.

Düsseldorfs Partnerstädte sind: Chemnitz, Reading in England, Haifa in Israel, das russische Moskau, das polnische Warschau und Chonqing in China.

Seit mittlerweile 25 Jahren wird die Düsseldorfer Prunk-Meile, die Königsallee, einmal im Jahr zu Deutschlands größter Open-Air-Buchhandlung, dem Bücherbummel.

In Düsseldorf leben mehr als 8000 Japaner.

Ein bekannter Schlager aus den 1960ern trägt den Titel „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben“. Die Interpretin heißt Dorthe und scheint nicht viel von Düsseldorfern zu halten – zumindest nicht von Düsseldorfer Männern.

Um den Düsseldorfer Schlossturm rankt sich eine Legende: Angeblich spukt dort bis heute die weiße Frau – der Geist von Jacobe von Baden, der gebürtige Markgräfin von Baden und Herzogin von Jülich-Kleve-Berg.

Düsseldorf erstreckt sich über eine Fläche von 217 Quadratkilometern.

In einem ehemaligen Straßenbahndepot werden heute Musicals aufgeführt: das Capitol-Theater.

Es gibt mehr als 70 Konsulate und ausländische Förderorganisationen für Wirtschaft und Tourismus in Düsseldorf.

Am 11. April 1996 kamen bei der Feuer-Katastrophe in der Ankunftshalle des Düsseldorfer Flughafens 16 Menschen ums Leben. Bei dem Brand wurden große Mengen Dioxin freigesetzt, das entsorgt werden musste.

Die international berühmten Künstler Joseph Beuys, Jörg Immendorf und Günther Uecker haben an der Kunstakademie gelehrt.

In Düsseldorf gibt es 436 öffentliche Spielplätze, darunter 21 Waldspielplätze.

Das erste Emanzipationsministerium Deutschlands steht in Düsseldorf.

Die Messestadt macht ihrem Namen alle Ehre: Jährlich finden etwa 50 Fachmessen statt. 23 davon sind sogenannte Weltleitmessen. Im Jahr kommen etwa 1,8 Millionen Messebesucher nach Düsseldorf

Am 6. Dezember1948 wurde Rockstar Marius Müller-Westernhagen in Düsseldorf geboren.

In Düsseldorf leben etwa 12.000 Menschen mit einer mittelschweren bis schweren Demenz.

Der Düsseldorfer Flughafen ist der drittgrößte in Deutschland.

Durch die Rohrleitungen des Düsseldorfer Aquazoos fließen stündlich 800.000 Liter Wasser, das gefiltert wird, gekühlt oder aufgeheizt, bis es an den Zielort gepumpt wird.

1000 Schülerinnen und Schüler besuchen die International School Düsseldorf.

Am 23. Mai 1831 wurde die Düsseldorfer Handelskammer gegründet.

Düsseldorfs Postleitzahlenbereich erstreckt sich von 40000 bis 40629.

Wer möglichst schnell möglichst weit weg von Düsseldorf möchte, der sollte nach Los Angeles fliegen. Denn das ist das am weitesten entfernte Ziel (9156 Kilometer), das von Düsseldorf aus direkt angeflogen wird.

Es gibt 303 japanische Firmen in Düsseldorf. Insgesamt beschäftigen sie fast 29.000 deutsche und japanische Mitarbeiter.

Im Stadtteil Düsseldorf-Zoo gab es tatsächlich mal einen Zoo. Eröffnet wurde er schon 1876. Im Ersten Weltkrieg wurde der gesamte Tierbestand vernichtet.

Seit dem 24. Oktober 1994 ist der Kö-Boulevard als Gesamtanlage in die Denkmalliste eingetragen.

In Düsseldorf gibt es 72 Kleingartenanlagen, in denen etwa 100 Vereine ansässig sind. Insgesamt gibt es fast 6600 Gartenparzellen.

Die Figur des listigen Schneider Wibbel, die mit einer Spieluhr in der Düsseldorfer Altstadt verewigt ist, wurde vom Düsseldorfer Autoren Hans Müller Schlosser erfunden.

Am 20. Juni 1656 brach in Düsseldorf die Pest aus.

Das Hetjens-Museum ist weltweit das einzige Institut, das 8000 Jahre Keramikgeschichte von ihren Anfängen bis in die Gegenwart - durch alle Kulturen und Epochen - sammelt und in Ausstellungen präsentiert.

Seit 2011 gilt an Altweiber, Karnevalssonntag und Rosenmontag ein Glasverbot im Düsseldorfer Straßenkarneval.

Die Toten Hosen haben 1983 über die „Modestadt Düsseldorf“ gesungen: „Wir sind nur aus Düsseldorf, wo kein Mensch irgendwelche Sorgen hat“

Seit 1937 findet einmal im Jahr ein Radschläger-Turnier statt. Der Brauch geht zurück auf das Jahr 1288. Als Düsseldorf nach der Schlacht bei Worringen Stadtrechte erhielt, führten die Kinder "Freudendreher" auf.

Seit 1920 gibt es Düsseldorfer Löwensenf Extra (scharf).

Die Schauspielerin Heike Makatsch wurde in Düsseldorf geboren.

Der erste Rosenmontagszug war am 14. Februar 1825. Er dauerte allerdings nur etwa eine halbe Stunde.

Der traditionelle Düsseldorfer Kräuterlikör Killepitsch wird aus aus Alkohol, Zucker und 98 Sorten Kräutern, Beeren und Wurzeln hergestellt. Um seinen Namen rankt sich eine Legende.

Idee und der Name für den Kräuterlikör entstanden im Zweiten Weltkrieg. Währen der Luftangriffe auf Düsseldorf saß der Killepitsch-Erfinder mit einem Freund im Luftschutzkeller. Als draußen die Bomben fielen versprach er ihm, wenn sie das überleben sollten, werde er nach dem Krieg einen leckeren Schnaps brennen, den sie dann Killepitsch nennen könnten.

Inka Grings, Spielerin in der Fußball-Frauen-Nationalmannschaft, ist 1978 in Düsseldorf geboren.

Einmal im Jahr, zum Weltkindertag, verwandelt sich die Rheinuferpromenade in eine Kindermeile.

Weil den Düsseldorfern das Jan-Wellem-Reiterstandbild auf dem Rathausplatz nicht gefiel, soll der Künstler Grupello zu einer List gegriffen haben. Er stellte einen Zaun um die Figur herum auf. Dahinter hämmerte er und wirbelte Staub auf, änderte aber nichts an der Statue. Trotzdem sollen die Bürger hinterher die positive Veränderung gelobt haben.

An der Heinrich-Heine-Universität gibt es etwa 17.000 Studentinnen und Studenten, mehr als 1700 Dozenten und 850 weitere Mitarbeiter. Gegründet wurde sie erst 1965.

Elf Prozent des Düsseldorfer Stadtgebietes sind Waldfläche. Der Düsseldorfer Stadtwald ist in drei Forstreviere eingeteilt.

Knapp ein Drittel der Düsseldorferinnen und Düsseldorfern ist 60 Jahre und älter, rund 50.000 davon sind sogar über 75 Jahre alt.

Am 16. Januar 1961 wurde in der Medizinischen Klinik der erste Herzschrittmacher implantiert.

Die Piranhas im Aquazoo werden jeden Montag um 12 Uhr gefüttert

In Düsseldorf wurde Anfang der 1990er Jahre der grüne Landtagsabgeordnete und spätere Bauminister Michael Vesper von der Polizei festgenommen. Eigentlich wollte er nur mal kurz zur Telefonzelle nebenan gehen. Sein Pech war, dass er wohl Ähnlichkeit mit einem Mann hatte, der von der Polizei gesucht wurde.

Filmemacher und Fotograf Wim Wenders wurde 1945 in Düsseldorf geboren

Seit 1848 wird auf der Ratinger Straße Füchschen Alt gebraut. An der Brauerei Füchschen war statt einer Hausnummer ein Fuchszeichen angebracht.

In Düsseldorf-Kaiserswerth steht heute noch die Ruine der Kaiserpfalz, die Kaiser Friedrich Barbarossa nutzte um, von einer den Rhein beherrschenden Festung aus, Rheinzoll einzunehmen.

In der Burgruine der Kaiserpfalz gibt es noch immer bis zu viereinhalb Metern dicke Wände.

Die Düsseldorfer Königsallee – kurz: Kö– wurde in den Jahren des Wirtschaftswunders zum internationalen Boulevard. Die neu gebaute Parallelstraße, Berliner Allee, befreite sie vom Durchgangsverkehr.

Am 15. März 1949 wurde das Ständehaus Sitz des Landtages.

Nach dem Wegzug des Landtags wurde das Ständehaus an die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen angegliedert und als K21 zum Ausstellungsort für die Kunst des 21. Jahrhunderts.

Düsseldorf ist ein anerkannter Wintersport-Ort. Einmal im Jahr findet auf einer Kunstschnee-Loipe am Rheinufer der FIS Skilanglauf Weltcup statt. Die Schneestrecke ist 800 Meter lang.

Die Düsseldorfer Altstadt ist als längste Theke der Welt bekannt. Zumindest gibt es dort mehr als 260 Kneipen.

1987 wurde Claudia Schiffer in der Düsseldorfer Disko „Checkers“ entdeckt.

In der Schneider-Wibbel-Gasse steht eine Bronzeskulptur des Wibbel, die an einigen Stellen besonders sauber und glänzend ist – an Bart und Knien etwa. Schuld daran dürfte folgender Spruch sein: „Streichel den Wibbel ein kleines Stück, und du wirst sehen, es bringt dir Glück."

Düsseldorf hat seit dem 16. April 2000 einen schwul-lesbischen Karnevalsverein: KG Regenbogen.

Der spätere Bundespräsident und NRW-Ministerpräsident Johannes Rau war von April 1975 bis zu seinem Tod im Januar 2006 Mitglied des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges.

In den traditionellen Altstadtkneipen und Brauhäusern bringt einem der Köbes (Kellner) so lange immer wieder ein neues Alt, bis man entweder seinen Bierdeckel aufs Glas legt oder einfach einen großen Schluck Bier im Glas zurück lässt.

An der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf werden etwa 850 Studierende aus mehr als 40 Nationen unterrichtet. Es gibt 47 haupt- und nebenberufliche Professoren und mehr als 220 Lehrbeauftragte.

Mit der Größten Kirmes am Rhein feiert der über 690 Jahre alte St. Sebastianus Schützenverein den Namenstag seines Schutzpatrons St. Apollinaris (23. Juli). Der Schützenverein hat mehr als 1500 Mitglieder.

12.683 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ab 60 Jahren sind pflegebedürftig.

Das höchstes Gebäude der Stadt ist der Rheinturm mit 240,5 Metern.

Weltweit einmalig ist die Dezimaluhr am Düsseldorfer Fernsehturm: 39 der 62 leuchtenden Bullaugen bilden, getrennt durch Flugsicherungsleuchten, in drei Höhenabschnitten über den 160 Meter langen Schaft eine Dezimaluhr.

Am 20. Dezember 1992 bildeten mehr als 8000 Menschen gemeinsam eine Lichterkette am Kö-Graben, um ein Zeichen gegen Gewalt von Rechts und Fremdenfeindlichkeit zu setzten.

Theatermacher Gustaf Gründgens, der unter anderem durch seine Rolle als Mephisto bekannt wurde, war gebürtiger Düsseldorfer und von 1947 bis 1955 Generalintendant der Städtischen Bühnen.

2012 wird zum 111. Mal die große Kirmes auf den Oberkasseler Rheinwiesen aufgebaut. Auf 165.000 Quadratmetern Festwiese präsentieren Schausteller aus dem In- und Ausland ihre Fahrgeschäfte.

Am 23. September 1960 feierte Willy Brandt, damals Regierender Bürgermeister von Berlin, mit den Düsseldorfern die neue Berliner Allee.

Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf ist mit rund 7500 Mitgliedern die drittgrößte jüdische Gemeinde in Deutschland.

Zum Schlossturm, der auf dem Burgplatz steht, gab es tatsächlich auch mal ein passendes Schloss. Das ist aber bereits 1872 abgebrannt.

Gebaut wurde das Schloss vor 600 Jahren, als Düsseldorf zur Residenz des Herzogtums Berg wurde.

Heute beherbergt der Schlossturm am Burgplatz das Schifffahrtmuseum.

2009 belief sich die Einkommenssumme in Düsseldorf auf 13,2 Milliarden Euro, was neben Köln die höchste Einkommenssumme in NRW war. Statistisch gesehen verfügte damit jede(r) Einwohner(in)- über 22.520 Euro.

Einer Legende nach ist der Turm der Lambertuskirche schief, weil der Teufel in einem Wutanfall die Kirchturmspitze verdreht hat.

Tatsächlich schlug am 11. Januar 1815 ein Blitz in den Turm der Lambertuskirche ein. Bei der Wiederherstellung des Turmes wurde zu frisches Holz verwendet. Als das Holz trocknete, verzog es sich, so dass die Turmspitze sich „verdrehte“.

Weil sich die Düsseldorfer so an ihren „schiefen Turm“ gewöhnt hatten, wurde er bei der Instandsetzung nach dem Zweiten Weltkrieg absichtlich wieder schief aufgebaut.

Dem Volksglauben nach begradigt sich die Kirchturmspitze erst dann wieder, wenn eine Jungfrau in der Lambertuskirche heiratet.

Bis 1993 fuhren täglich bis zu 55.000 Autos am Rheinufer entlang. Heute fahren sie unterirdisch durch den Rheinufertunnel; wo früher eine laute Straße war, schlendern jetzt Spaziergänger über die Rheinuferpromenade.

Am 14. August 1851 kam die Königsallee zu ihrem heutigen Namen: Als Wiedergutmachung für einen Pferdeapfelwurf auf König Friedrich Wilhelm IV. wurde die ehemalige Kastanienallee in Königsallee umgetauft.

Altbier wird obergärig gebraut. Die Bezeichnung Altbier ist kein Hinweis auf eine besonders lange Lagerzeit, sondern bezieht sich auf diese ursprüngliche, alte Brauweise.

Am 6. Februar 1876 fuhr erstmals eine Straßenbahn - damals noch eine Pferdebahn - durch Düsseldorf.

Am 21. Juni 1900 fuhr die letzte Pferdebahn durch die Stadt. Ihr folgten elektrische Straßenbahnen.

Die Fachhochschule Düsseldorf ist mit 7500 Studentinnen und Studenten, 190 Professorinnen und Professoren und 100 wissenschaftlichen Mitarbeitern eine der größten Fachhochschulen Nordrhein-Westfalens.

Das Polnische Institut Düsseldorf wurde 1993 vom polnischen Außenministerium gegründet. Ziel ist es, den Menschen in NRW, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland polnische Kultur, Politik und Geschichte näherzubringen.

Im Düsseldorfer Medienhafen stehen drei Gebäude, die der amerikanische Star-Architekt Frank O. Gehry entworfen hat.

Die DEG (Düsseldorfer Eislaufgemeinschaft) (heute: DEG Metro Stars) war insgesamt acht Mal Deutscher Meister. Der vorerst letzte Sieg in einem Finale war am 4. April 1996 - gegen den Erzrivalen Köln.

1990 fand der Düsseldorfer Rosenmontagszug ausnahmsweise im Mai statt. Grund war ein schwerer Orkan am eigentlichen Rosenmontag im Februar.

"Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine)

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