Eine Einrichtung, die eine breite Palette therapeutischer Angebote vorhalten muss, ohne dass man wüsste, wann und wie viele Bewohner diese je in Anspruch nehmen – wie organisiert man das? „Wir halten die Angebote nur konsiliarisch vor“, erklärt Markus Brehmer vom LVR, zuständig für die Verwaltung des Therapie-Zentrums. „Sobald der erste Untergebrachte kommt, gucken wir: Was braucht der?“ Aktuell besteht die Belegschaft der Einrichtung aus 27 Mitarbeitern, die im Schichtdienst arbeiten. Acht davon sind für die Sicherheit zuständig, die übrigen sind Psychologen, Erzieher, Sozialarbeiter. Sie kommen zum Teil aus anderen Häusern des LVR, zum Teil von außerhalb. Die Rekrutierung sei schwierig gewesen, heißt es – wie allerdings auch bei anderen LVR-Einrichtungen, die sich mit Straftätern befassen.