Essen. Heute entscheidetet das Parlament im Bundestag, ob zukünftig Embryonen auf Erbkrankheiten getestet werden dürfen. Ein Thema, bei dem sich die öffentliche Meinung spaltet. Im Pro und Contra erklären ein Lehrer und ein Arzt, was sie von der PID halten.

Kaum eine politische Entscheidung ist so umstritten wie das neue Gesetz über die Präimplantations-Diagnostik (PID), über das am heutigen Donnerstag entschieden wird. Damit sind Gentests an künstlich erzeugten Embryonen zur Feststellung möglicher schwerer Krankheiten oder Behinderungen gemeint. Sinnvolle Vorsorge, sagen die einen; ethisch verwerfliche Selektion, mahnen die anderen. Die Einstellungen gehen quer durch Parteien, Kirchen und Ärzteschaft. Heute werden im Bundestag drei Gesetzentwürfe zur künftigen Regelung von PID vorgelegt, über die das Parlament entscheiden muss: Zulassung von PID, Zulassung mit Einschränkung oder strikte Ablehnung. Ein Pro- und Contra.

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