Der Bunker am Springerplatz ist nach dem Exzenterhaus das zweite Relikt aus Kriegszeiten, das plakativ mit neuer Nutzung wiederbelebt wird. „Zentralmassiv“ haben es die Architekten getauft, und wollen damit neue Gipfel erstürmen. Mit SAE als Privatschule für (technische) Medienberufe ist ein Mieter gefunden worden, der sich in den Hochbunker weitaus besser einfügt als etwa eine schlichte Bürovermarktung.

Der Bunker wird den Springerplatz neu strukturieren, allein schon durch das Plateau hin zur Schule in Verbindung zum Café. Oder, wie Eigentümer Friedrich Schmidt, der 30 Meter entfernt wohnt, registriert: „Ich bin glücklich, dass sich städtebaulich bei uns in Griesenbruch inzwischen so viel bewegt.“ Der Kreativität sind somit keine Grenzen gesetzt.

Sabine Vogt