Steigt die Grundsteuer für Hauseigentümer am Ende tatsächlich so stark an wie die Rathaus-Spitze derzeit vorschlägt, nämlich um 15,1 Prozent, so kommen auf jeden Bürger je nach Wert des Hauses unterschiedliche zusätzliche Belastungsbeträge zu. Jeder Vermieter kann die Mehrkosten auf die Mieter umlegen. Die Stadt hat typische Fälle bei einem Anstieg des Grundsteuer-Hebesatzes von heute 530 auf 610 Punkte ab 2015 veröffentlicht:

Zechenhaus (100 Jahre alt): Statt 102,82 Euro im Jahr wären es ab 2015 118,34 Euro - ein Plus von 15,52 Euro .

Vierstöckiges Mehrfamilien-Reihenhaus: Statt 907,15 Euro wären es 1044,08 Euro - ein Plus von 136,93 Euro.

Sechs-Familien-Haus der 50er/60er Jahre: Statt 657,25 Euro im Jahr wären es 756,46 Euro - ein Plus von 99,21 Euro.

Reihenhaus mit Einliegerwohnung 1972: Statt 511,61 Euro wären es künftig 588,83 Euro - ein Plus von 77,22 Euro.

Frei stehendes Zweifamlienhaus 1995: Statt 772 Euro wären es 888,53 Euro - über 116,50 Euro mehr.

Einfamilien-Reihenhaus aus dem Jahr 2000: Statt 330,19 Euro müsste man 380,03 Euro im Jahr mehr zahlen - ein Plus von fast 50 Euro.

Eigentumswohnung in einem Zwölf-Parteien-Haus: Von 80,61 Euro steigt die Grundsteuer auf 92,78 Euro - ein Plus von 12,17 Euro.