Duisburg. MSV-Stürmer Stefan Maierhofer ist zuversichtlich im Finale um den DFB-Pokal gegen Schalke 04 auf dem auf Torejagd gehen zu können. Die am Mittelfuß verletzte Sturmhoffnung der Duisburger hat dafür schon einen Spezial-Schuh angefordert.

Stefan Maierhofer hat sich bereits bei seinem Sporartikelausrüster erkundigt. Dort will der Österreicher einen Spezialschuh anfertigen lassen, um in Berlin spielen zu können. Der 2,02-Meter-Schlaks laboriert noch an einem Mittelfußbruch. Die Heilung einer solchen Verletzung kann ein halbes Jahr, oder wie einst bei Wayne Rooney innerhalb von vier Wochen verheilen. Bis zum Finale sind es noch 23 Tage. Maierhofer selbst sagt: "Ich schaffe es bis zum Pokalfinale." Ein Kampf gegen die Uhr. MSV-Trainer Milan Sasic: "Stefan denkt schon drei Schritt nach vorne, er fühlt sich im Moment sehr gut." Die Motivation fürs Comeback kennt offenbar keine Grenzen. "Er würde sich am liebsten die Schraube selbst rausziehen", erklärte der Coach.

Außerdem wurden im Pressegepräch vor der Auswärtspartie in der Mainmetropole Pläne für künftige Kaderzusammenstellung bekannt. Bekanntlich möchte Duisburg Stefan Maierhofer für ein weiteres Jahr verpflichten. Aus diesem Grund hat es bereits Gespräche mit dem Maierhofer-Berater gegeben. Ob die Sturmspitze am Rhein bleibt, hängt in erster Linie von Wolverhampton (zurzeit Vorletzter) ab, wo Maierhofer unter Vertrag steht. Wenn die abstiegsbedrohte Mannschaft den Klassenerhalt in der Premier League schafft, wird eine weitere Saison mit Maierhofer beim MSV Duisburg wahrscheinlicher. Bei einem Abstieg müsste der Schlaks wohl zurück auf die Insel, um beim Wiederaufstieg zu helfen.

Im Spiel gegen den FSV Frankfurt am Samstag, (13 Uhr Live-Ticker auf DerWesten.de) kommt ein Einsatz für den Österreicher noch zu früh. Dagegen soll Ivica Grlic wieder dabei sein. Branimir Bajic ist fit, fehlt aber aufgrund seiner Gelbsperre.

Manipulationsvorwürfe gegen Sukalo

nahm der MSV Stellung zu den Vorwürfen gegen Goran Sukalo. In seiner slowenischen Heimat wird dem Spieler vorgeworfen, Spiele verschoben zu haben. Nicht nur zu Duisburger Zeiten. "Ich kenne den Mann, der das behauptet", erklärte der MSV-Spieler. Mit diesem Mann habe er zwar gesprochen, aber dieser habe ihn nie dazu bewegt, ein Spiel zu verschieben. Sukalo hat inzwischen einen Anwalt eingeschaltet. Zwischen ihm und dem MSV gibt es deswegen keine Differenzen. Manager Bruno Hübner: „Er hat uns auf dem Laufenden gehalten. Er war immer offen und ehrlich. Wir sehen keinen Grund an ihm zu zweifeln."

Lesen Sie auch