Essen. . Längere Motorhaube, wie beim Original-Käfer gerundeter Rücken, so soll der designorientierte neue Beetle punkten. Nach der IAA kommt die in Mexiko gebaute Spielart des Golfs nach Deutschland und soll den Misserfolg des Vorgängers vergessen machen.
Bei Volkswagen liebt man den großen Auftritt. Gleich an drei Orten auf der Welt zeigten die Wolfsburger den neuen Beetle, der mit dem New Beetle nicht mehr so viel zu tun hat. Eher mit dem Käfer, aber zum Glück nur optisch.
Vor allem durch die gestrecktere Dachlinie und die längere Motorhaube ähnelt Volkswagen dem Ur-Käfer deutlich stärker. Im Vergleich zum ersten Beetle ist der Neue um 8,4 Zentimeter in der Breite und um 15,2 Zentimeter in der Länge gewachsen. Während der Vorgänger New Beetle genannt wurde, verzichtet VW beim Neuen auf das Vor-Wort. Erstmals öffentlich gezeigt wurde er gerade in Berlin, Shanghai und New York.
Moderne Vierzylinder
Beim Beetle gibt es für Europa nur moderne Vierzylinder-Motoren, die alle aufgeladen werden. Die Benziner leisten wahlweise 105 PS, 160 PS oder 200 PS, bei den Dieseln wählt man zwischen 105 PS und 140 PS. Alle Triebwerke können gegen Aufpreis mit einem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden. Das sparsamste Benzinermodell ist der 1,2-Liter-TSI mit 105 PS. Er schluckt nach Norm nur 5,5 Liter je 100 Kilometer. Der schwächste Diesel verbraucht mit diversen Spritsparmaßnahmen nur 4,3 Liter. Der neue Beetle kommt im Oktober nach Deutschland.
Im Gegensatz zum Beetle, bei dem die Funktion der symmetrischen Form zu folgen hatte, verspricht der „Nur-noch-Bettle“ eine effizientere Raumausnutzung. In Deutschland scheiterte der 1997 mit viel Vorschusslorbeer gestartete New Beetle in erster Linie am zu hohen Preis von über 30.000 Mark. In China konnte Volkswagen im letzten Jahrzehnt jedoch 100.000 Rundstücke verkaufen, und auch in den USA lief das Retromobil zumindest vom Start weg gut.
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