Ob Regenrinnen aus Kupfer, Grabschmuck , Kabeltrommeln oder Brückengeländer: „Metalldiebe schrecken vor nichts zurück“, sagt Frank Scheulen, Sprecher im Landeskriminalamt NRW. Die Statistik zeigt, sie schlagen immer öfter zu: 2010 hat die Polizei in NRW 1500 Fälle von Metallklau registriert. Im Jahr zuvor waren es 1140 Fälle. Auch die Bundespolizei, zuständig für den Bahnverkehr, meldete steigende Zahlen: 2009 gab es 219 Diebstähle. „Bevorzugte Zielobjekte“: Erdungs- und Signalkabel und komplette Schienen. 2010 wurden 269 Delikte gezählt. Vor allem betroffen ist der Bahnverkehr auf der Ruhrschiene zwischen Essen und Dortmund. (dae)