Bronzeskulpturen gelten als klassische Skulpturen, das Verfahren ist mehrere tausend Jahre alt, erklärt Claudia Miklis vom Landesmuseum für Kunst und Kunstgeschichte in Münster. Der monumentale Bronzeguss erlebte im 18. und 19. Jahrhundert eine Blüte. Bis heute arbeiten bedeutende Künstler mit dem Bronzeguss. Zumal es ein Stoff mit hoher Haltbarkeit ist, ergänzt Karl-Heinz Brosthaus vom Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl. Ab Ende der 1960er Jahre wenden sich Künstler neuen Materialien und neuen Techniken zu, wie Beton, Aluminium oder Stahl. Bronze besteht aus Kupfer und einem kleinen Teil Zinn. „Die Stoffe kann man problemlos voneinander trennen und recyclen“, heißt es beim Verband der Metallhändler. (dae)