Sterkrade zeigt, wie es nicht gehen darf: Hier hat es ein einzelner Privatmann geschafft, das Engagement, das unsere Stadtteile so dringend brauchen, im Keim zu ersticken. Elf Menschen haben ihren Arbeitsplatz verloren, ein Mann seine Existenzgrundlage, die Bürger einen zentralen Treffpunkt und Sterkrade einen gut funktionierenden Laden. Die Innenstädte haben es schwer genug, sie brauchen deshalb dringend viele engagierte und kreative Leute, die sich zu ihrem Standort bekennen, in diesem Fall ihn sogar unterstützten: 90 Prozent seiner Lebensmittel kaufte Andreas Görlitz in Sterkrade. Deshalb sollte die Kaufmannschaft ihm ausdrücklich den Rücken stärken. (Stephanie Weltmann)