Rheinhausen. .
Die Duisburger Straße ist seit dieser Woche keine Sackgasse mehr .
Seit Anfang der Woche ist am Rheinhauser Marktplatz wieder möglich, was eigentlich nicht möglich sein kann: Die Duisburger Straße ist wieder aus beiden Richtungen befahrbar. Die Einbahnstraße, die im Zuge des Marktumbaus eingerichtet wurde, hatte bei Bürgern für jede Menge Unmut gesorgt. Jetzt hat die Stadt die beiden Schilder entfernt, will sich dazu aber nicht weiter äußern — und hat dafür einen guten Grund.
Wie mehrfach berichtet ist die Verkehrsregelung seit Jahren ein schwieriges Thema. Denn 1990 hatte die Bezirkspolitik mit dem damaligen Bau der Mittelinsel beschlossen, die Durchfahrt von der Duisburger Straße ins Rheinhauser Zentrum zu sperren. Der Umbau war an Fördermittel des Landes und deshalb an die Bedingung gekoppelt, dass die Regelung 25 Jahre Bestand hat. Sonst könnte das Land die Mittel zurückfordern. Die Sorge vor einer Rückzahlung war aber bereits schon 2005 nicht allzu groß: Die Schilder verschwanden, tauchten aber im Vorjahr wieder auf. Denn auch der erneute Umbau der Straßen um den Marktplatz zur Spielstraße ist durch Fördermittel realisiert worden.
Am Montag sind die Schilder wieder still und leise abmontiert worden. Und damit ist der Weg in die Rheinhauser Innenstadt über die Hauptverkehrsachsen nicht nur für Ortskundige wieder einfacher. Vor allem auswärtige Marktbesucher hatten durch die ständig geänderte Verkehrsführung in dem Bereich ihre Schwierigkeiten, den Weg zu finden.