Bochum. .

Früher hat man beim Kauf lange überlegt. Heute weiß man, was man kauft: Die Energiesparlampe. In Deutschland ersetzt alle matten und klaren Glühbirnen mit einer Wattleistung über 100 Watt, seit einigen Monaten auch ab 75 Watt.

Bis 2012 soll die Glühbirne ganz vom Markt verschwinden. Wobei die Energiesparlampe viele Vorteile mit sich bringt: Sie hat (bei richtigem Gebrauch) eine Lebensdauer von 13.000 Stunden, eine Glühbirne hat dagegen nur rund tausend Stunden zu leben.

Viele Leute kritisieren das Verbot, wobei ich eher vom Gegenteil überzeugt bin. Die Vorteile der Energiesparlampe überwiegen aus meiner Sicht: Die Energiesparlampe hat eine längere Lebenszeit, sie verbraucht, wie schon der Name sagt, weniger Energie und außerdem kann sie heller als eine herkömmliche Glühbirne sein. Bei der Glühbirne werden nur fünf Prozent der erzeugten Energie für die Lichterzeugung benötigt, 95 Prozent der Energie gehen als Wärme in die Umgebung. Doch die Energiesparlampe muss wegen des Quecksilbers als Sondermüll entsorgt werden.

Verbot ist angebracht

Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Energiesparlampe mit kleinerem Energieverbrauch mehr Leuchtkraft erzeugt und dem Verbraucher hier auch der bei der Anschaffung höhere Preise zuzumuten sind, da sich dieser vermeintliche Nachteil durch eine längere Lebensdauer und geringere Energiekosten zum Vorteil wird.

Dadurch ist die Energiesparlampe der Glühbirne überlegen und das Verbot zum Schutz des Klimas wegen des geringeren Energieverbrauchs aus meiner Sicht angebracht. Hier kann jeder zum Energiesparen und somit zum Schutz der Umwelt beitragen, wenn sich die Politik nicht auf gemeinsame Richtlinien, welche beim Klimagipfel in Mexico beschlossen werden sollen, nicht einigen kann, weil wirtschaftliche Interessen der einzelnen Länder im Vordergrund stehen.

Niklas Piel, Klasse 8b, Schiller-Schule Bochum