KLIMAFONDS
Entwicklungsländer sollen von einem Klimafonds unterstützt werden. Das Geld soll für klimafreundliche Technik ausgegeben werden. Außerdem soll es helfen, die schädlichen Folgen des Klimawandels zu verkraften, etwa durch den Bau von Dämmen oder die Umstellung der Landwirtschaft. Die reicheren Länder haben dazu von 2020 an 100 Milliarden Dollar (76 Milliarden Euro) pro Jahr versprochen. Die Finanzierung ist in dem Abschlusspapier aber nicht geregelt. In weiteren Verhandlungen muss also geklärt werden, wer wie viel Geld einzahlen muss.
ABHOLZUNG
Ein Programm zum Stopp der Abholzung wichtiger Wälder in armen Ländern bleibt in dem Abschlusstext vage. Die Finanzierung und Aufsicht sind noch nicht klar geregelt. Weitere Verhandlungen sind notwendig.
TECHNNOLOGIE-TRANSFER
Ein Technologie-Ausschuss soll die Grundlagen dafür schaffen, dass die Industrieländer die Entwicklungsländer mit klimafreundlicher Technik ausstatten können. Dadurch sollen Energie eingespart und die Folgen des Klimawandels abgefedert werden. Ein Zentrum für Klimatechnologie soll sich darum kümmern, ein weltweites Netzwerk zu bilden, um Angebot und Nachfrage zusammenzuführen.
ZUSAGEN
Die Versprechen von 80 Ländern bei der Klimakonferenz von Kopenhagen werden festgeschrieben. Das Abschlusspapier von Cancún ruft die Industrieländer dazu auf, ihren „Ehrgeiz zu vergrößern“.
KONTROLLE
Versprechen allein sind schön und gut - doch in den Abschlussdokumenten wird auch die Kontrolle des Klimaschutzes festgeschrieben. Sowohl Industrie- als auch Entwicklungsländer müssen regelmäßig Berichte zum Fortschritt ihrer Bemühungen abliefern. Die reicheren Länder sollen zudem offenlegen, wie stark sie ärmere Länder in Klimaschutzfragen finanziell unterstützen. (dapd)