Hillmicke.
Über 90 ehemalige Belegschaftsmitglieder fanden sich beim 33. Pensionärstreffen in der EMG ein.
Wie in den vergangenen Jahren erfreute sich das Treffen einer hohen Beteiligung. In diesem Jahr folgte rund ein Drittel aller Pensionäre der Einladung. Schon in den Mittagsstunden trafen die ersten ein, um sich an ihrem ehemaligen Arbeitsplatz mit ehemaligen Kollegen zu unterhalten. Dabei wurden natürlich auch die Veränderungen in Augenschein genommen.
Am Nachmittag begrüßten der Vorsitzende der Geschäftsführung Siegfried Koepp und der Betriebsratsvorsitzende Stefan Köster die Anwesenden. Koepp, der gemeinsam mit seinem Geschäftsführerkollegen Schäfer in Personalunion auch den Vorstand der elexis AG (Gesellschafter der EMG) bildet, ging auf die wirtschaftliche Situation des Konzerns ein. Als börsenorientiertes Unternehmen konnten die Aktienkurse deutlich gesteigert werden. Die aktuelle Wirtschaftskrise habe deutlich Spuren hinterlassen, aber Dank der seinerzeit eingeleiteten Maßnahmen sei Schlimmeres verhindert worden. Auch das schwierige Jahr 2009 sei mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen worden.
Die EMG habe sich im internationalen Wettbewerb gut behaupten können, die Aufträge seien 2010 wieder deutlich angestiegen. Ferner verwies Koepp auf das hohe Eigenkapital, die guten Bilanzkennziffern sowie die stabile Liquidität.
Auch die Mehrheitsübernahme der Firma Protagon fand Erwähnung, mit der das Produktfolio im Bereich der qualitätssichernden Systeme gut ergänzt werde. Insgesamt beschäftige die EMG-Gruppe weltweit über 810 Mitarbeiter. Am Standort Hillmicke werden momentan 46 Jugendliche ausgebildet. Zwölf davon wurden in diesem Jahr eingestellt. Für das kommende Jahr sind bereits elf Verträge abgeschlossen. Zum Schluss gab Koepp noch eine rückwirkende Erhöhung der Betriebsrenten zum 1. Juli 2010 bekannt. Siegfried Koepp sparte aber auch nicht mit Lob: „Wir sind stolz auf die gute Team- und Mannschaftsleistung aller Mitarbeiter. Wir konnten immer auf eine solide, gut ausgebildete Mannschaft zählen.“
Die Situation in Bezug auf die Wirtschaftskrise fasste Stefan Köster zusammen, der zuvor die Arbeitsplatz erhaltenden Maßnahmen erklärte: „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen.“