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Die Suche nach dem sogenannten Higgs-Teilchen treibt die Wissenschaftler am CERN besonders um, denn dieser Partikel soll die Erklärung dafür sein, dass manche Teilchen schwerer sind als andere. Protonen sind schwerer als Elektronen, Positronen wiederum haben überhaupt keine Masse.
Bereits 1964 hat der schottische Physiker Peter Higgs das Higgs-Boson als Elementarteilchen in einer wissenschaftlichen Arbeit theoretisch ins Gespräch gebracht. Danach ist die Masse, ausgenommen die des Higgs-Teilchens selbst, keine grundlegende Eigenschaft der Elementarteilchen, sondern entsteht erst durch die Wechselwirkung mit dem Higgs-Feld. In den Experimenten am CERN hoffen die Forscher nun, durch die Kollisionen bei noch nie erreichten Energien Anhaltspunkte für die Existenz des Higgs-Teilchens zu bekommen.
Da es jedoch sehr schnell zerfällt, müssen die Forscher die Teilchentrümmer analysieren. Allerdings kann das nicht ein einziges Experiment leisten, erst müssen mehrere Daten vorliegen, die dann statistisch ausgewertet werden müssen. „Man kann nicht nur ein Event anschauen und sagen: Das ist das Higgs. Es braucht viele Events, um das statistisch zu belegen“, erläutert der Physiker Andreas Salzburger.