Düsseldorf. . Am Pfingstwochenende wird in der Landeshauptstadt die 27. Jazz Rally ausgetragen. Das Programm erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet
Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt ist wahrlich eine Musik-Metropole. Das beweisen nicht nur die allesamt aus Düsseldorf stammenden Bands und Musiker wie Kraftwerk, Die Toten Hosen und Marius Müller-Westernhagen, sondern auch die Jazz Rally. 1993 erstmals ausgetragen, kommen seit einigen Jahren stets mehr als 250.000 Besucher.
In Zelten, Bars und Clubs wie auch eher ungewöhnlichen Konzert-Orten wie dem Foyer der Deutschen Bank können Fans vom 6. bis 9. Juni bei der 27. Auflage rund 60 Auftritte miterleben. Internationale Künstler spielen Musik, die mal mehr, mal weniger an den Sound der Genre-Pioniere aus den Südstaaten der USA („Dixieland“) angelehnt ist. Wie immer gilt: Fast alle der rund 60 Auftritte können mit dem Festivalticket, das vor Ort in einen der traditionellen Buttons umgetauscht wird, besucht werden. Nur für drei Shows müssen Besucher ein Zusatzticket kaufen, da dort mit einem sehr hohen Fanaufkommen zu rechnen ist.
Ein Kalifornier mit zwei Welt-Hits
Da wäre zum einen Aloe Blacc (Foto). Der 40-Jährige ist dank seines 2010er-Hits „I Need A Dollar“ und der drei Jahre später veröffentlichten Zusammenarbeit „Wake Me Up“ mit Avicii weltweit bekannt. Was der Kalifornier abseits der beiden Platin-Erfolge im Repertoire hat, stellt er am 8.6. ab 20.30 Uhr im Konzertzelt auf dem Burgplatz vor. Inhaber von Festivaltickets zahlen einen Aufpreis von 15 Euro.
27. schauinsland-reisen Jazz Rally – die Infos
Termin: 6.-9.6., im Düsseldorfer Stadtgebiet. Uhrzeiten und Spielorte variieren. Das komplette Programm finden Sie auf www.duesseldorfer-jazzrally.de.
Festivalkarten ab 37 €, Tageskarten (Fr-So) ab 30 € und Z usatztickets ab 10 € für die Konzerte von Nik West, Aloe Blacc und Third World erhalten Sie in unseren LeserLäden und -Services, unter 0201/804 60 60 und auf www.ruhrticket.de.
Fünf Euro weniger kosten die Zusatztickets für die Auftritte von Nik West (7.6.) und Third World (9.6.), die ebenfalls jeweils um 20.30 Uhr im Konzertzelt auf der Bühne stehen werden und mit ihrer Musik nicht nur Jazz-Puristen ansprechen. So mischen Third World traditionellen Reggae mit Einflüssen aus Soul und Disco, während sich Nik West ganz dem Funk verschrieben hat. Kein Wunder, ist die Frau mit dem grell gefärbten Irokesenschnitt doch ehemalige Bühnen-Bassistin von Prince und Quincy Jones.
Das Positive: Für die drei Shows im Konzertzelt gibt es noch Karten, der Eröffnungsabend mit dem Dominic Galea Quartet, Giacomo Di Benedetto und Sonophonic im Plenarsaal des Stadtrats ist hingegen ausverkauft. Bei anderen Programmpunkten ist zumindest frühes Erscheinen empfehlenswert. So hat sich zum Beispiel die traditionelle Jam-Session, die am 8.6. um 22.30 Uhr im Hotel Breidenbacher Hof beginnt, in den vergangenen Jahren zu einem absoluten Publikumsmagneten entwickelt.