Berlin. Ihre erste Erfahrung mit Medikamenten machen die meisten Kinder schon im Babyalter. Die Verabreichung verlangt den Eltern oftmals Kreativität ab.
Neugeborenen oder Babys Medikamente zu geben, ist knifflig - schließlich spucken die Kleinen gerne mal was aus. Je nach Arznei gibt es unterschiedliche Tipps, mit denen sich Eltern behelfen können, schreibt die "Neue Apotheken Illustrierte" (Ausgabe 1. Mai 2019) der Bundesvereinigung Deutscher Apotheker-Verbände (ABDA).
Flüssigen Medikamenten liegt zum Beispiel oft eine Spritze ohne Nadel zum Dosieren bei. Die können Eltern einfach in einen Fläschchen-Sauger und dann dem Kind in den Mund stecken. So löst man beim Kind den Saugreflex aus, in den meisten Fällen schluckt es die Arznei dann ohne Theater herunter.
Medikamente mit bitterem Geschmack können Eltern in Brei oder Apfelmus verstecken. Aber Vorsicht: Das geht nicht mit allen Medikamenten, manche lassen sich zum Beispiel nicht mit Milchprodukten kombinieren. Hinweise darauf gibt die Packungsbeilage.
Und das Zäpfchen lässt sich oft besser einführen, wenn man es vorher noch in der Verpackung mit warmem Wasser übergießt. Übrigens: Am besten gleitet das Zäpfchen, wenn das spitze Ende nach hinten zeigt.