Herne. . Jogginghosen haben ihre Berechtigung – aber nicht in der Schule. Dazu ein Kommentar von WAZ-Redakteur Michael Muscheid.

Jogginghosen sind völlig im Ordnung – beim Müll rausbringen, auf der Couch oder dem Campingplatz. Wer es mag, kann damit auch in den Biergarten oder ins Kino gehen. In der Schule aber haben Jogginghosen nichts zu suchen. Kleidung ist immer auch ein Ausdruck des Respekts und der Anerkennung, mit Kleidung zeigt man Haltung.

Wer in der Schule vernünftig angezogen ist und auf den Schlabberlook verzichtet, der signalisiert Mitschülern und Lehrern, dass er sie und ihre Arbeit ernst nimmt – und sich nicht in der Freizeit befindet. Klar ist aber auch: Ein Jogginghosenverbot allein reicht nicht. Ein respektvoller Umgang muss im Schulalltag auch durch entsprechendes Verhalten vorgelebt werden.