6300 Wohnungen will Vivawest in den kommenden fünf Jahren insgesamt bauen, davon rund ein Fünftel öffentlich gefördert. Das Unternehmen im Nordsternpark rechnet mit einer Investitionssumme von 1,3 Milliarden Euro, 350 Millionen mehr als ursprünglich vorgesehen.
6300 Wohnungen will Vivawest in den kommenden fünf Jahren insgesamt bauen, davon rund ein Fünftel öffentlich gefördert. Das Unternehmen im Nordsternpark rechnet mit einer Investitionssumme von 1,3 Milliarden Euro, 350 Millionen mehr als ursprünglich vorgesehen.
26 „exklusive Loft-Eigentumswohnungen“ mit Blick aufs Wasser und bis zu 156 Quadratmetern Wohnfläche hat das LBS-Immobilien-Center im Neubaugebiet Graf Bismarck 2018 vermarktet – und zwar in „rasantem Tempo“, wie man in der Immobilienabteilung erfreut zur Kenntnis nahm. Das nächste Projekt ist längst am Start.
61 Wohnungen auf 10.000 Einwohner wurden 2017 in Düsseldorf gebaut. Damit lag die Landeshauptstadt NRW-weit an der Spitze. Die niedrigsten Quoten wies das Landesamt für Statistik für Gelsenkirchen (9) und Solingen (11,1) aus. Insgesamt wurden Baugenehmigungen für 52.500 Wohnungen erteilt, 14.000 weniger als 2016.
4,75 bis 6,85 Euro pro Quadratmeter: Diese Spanne nennt der lokale Mietspiegel (Stand April 2017) für Wohnungsgrößen zwischen 60 und 100 Quadratmetern. Zur niedrigsten Kategorie zählen einfach ausgestattete Gebäude bis Baujahr 1948. Zu- und Abschläge sind möglich: Bei Fenstern mit Einfachverglasung beispielsweise 20 Cent Abzug pro Quadratmeter, seniorengerechte Ausstattung kann mit plus 75 Cent/Quadratmeter berechnet werden.
2018 war ein Rekordjahr für die Bauwirtschaft. Alle Bausparten erreichen ihren höchsten Stand seit 2000. „Die Zeichen stehen auch in 2019 weiter auf Wachstum, wenngleich die Zeit für neue Rekorde vorbei zu sein scheint“, so Prof. Beate Wiemann, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen, in ihrer Bilanz zur NRW-Baukonjunktur 2018. Landesweit stieg das Auftragsvolumen auf 12,153 Milliarden Euro für die hiesige Bauwirtschaft. Sechs Prozent Plus verzeichnete dabei der Wohnungsbau im Land. 2,68 Milliarden Euro Auftragseingang bedeuten hier über eine Milliarde Euro mehr als 2014.
7000 bis 9000 Wohnungen stehen in GE leer. Doch Wohnraum, der von Scholven bis Rotthausen wirklich gebraucht wird, gehört nicht dazu: Seniorengerechte, barrierefreie Wohnungen, öffentlich gefördert, sind rar. 2000 solcher Wohnungen fehlen derzeit in Gelsenkirchen, schätzt Harald Förster, Geschäftsführer der Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GGW). Warum sie dennoch nicht gebaut werden? Förster: „Es lohnt sich für Investoren im Moment einfach nicht.“ Die Renditen sind in der Regel zu gering.