Hattingen. . In Niederwenigern muss die Orgel restauriert werden, in der Hattinger Innenstadt steht eine Großbaustelle an.

In diesem Jahr stehen die ersten Konsequenzen aus dem Votum der Stadtpfarrei an. Mit dem Papier wurden die Gebäude der katholischen Gemeinden in verschiedene Kategorien eingeordnet – und damit vorentschieden, wie lange für den Erhalt Mittel aus Kirchensteuergeldern bereitgestellt werden. „Das Votum ist beschlossen und nicht mehr änderbar“, erklärt Pastor Andreas Lamm.

Unterschieden werden im Wesentlichen drei Kategorien. In die A-Kategorie, also die, die in jedem Fall erhalten bleiben sollen, fallen die Kirchen und Pfarrhäuser St. Peter und Paul und St. Mauritius.

Kategorisierung der Kirchengebäude

Damit kann die Pfarrei auch die notwendige Sanierung in St. Peter und Paul angehen. Die wird etwa 1,7 Millionen Euro kosten. Das Bistum hat zugesagt, die Hälfte der Kosten zu übernehmen. Auch in St. Mauritius besteht Handlungsbedarf. Der Holzwurm hat der Orgel zugesetzt. Entsprechend kommen auch hier Ausgaben auf die Pfarrei zu.

Die Kategorie B umfasst Gebäude, die mittelfristig gesetzt sind und für die deshalb Rückstellungen in geringem Maß gebildet werden. Darunter fallen laut Votum das Gemeindeheim St. Peter und Paul und zunächst noch das Gemeindeheim St. Mauritius, Kirche und Gemeindeheim St. Joseph und zunächst noch St. Johannes Baptist. Größere Reparaturen wie an der Elektroinstallation, Heizung oder der Orgel und umfassende Renovierungen werden hier erst nach Abwägung der Kosten und des Nutzens durchgeführt.