Hattingen. . Der Böller-Verkauf startet am heutigen Freitag. Die Feuerwehr rät zur Vorsicht im Umgang mit Feuerwerkskörpern.

Der vergangene Jahreswechsel verlief für die Hattinger Feuerwehr mit drei kleineren Brandeinsätzen relativ ruhig. Aber es gab auch schon Jahre, in denen die hauptamtlichen Kräfte, zusammen mit den freiwilligen Einheiten, eine Vielzahl von Einsätzen abgearbeitet haben, betont Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. Daher sei eine gute Vorplanung aber auch die kontinuierliche Präventivarbeit der Brandschutzdienststelle von großer Bedeutung. Hier die wichtigsten Ratschläge für einen sicheren Jahreswechsel.

Ab wann gibt es Knaller & Co?

Der Verkauf von Feuerwerkskörpern startet am heutigen Freitag. Die Kracher und Raketen dürfen ausschließlich am 31. Dezember und 1. Januar gezündet werden – und zwar nur von Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Das Abbrennen in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Kliniken und Altenheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern ist verboten.

Was sollten Käufer beachten?

Immer wieder kommt es beim Abbrennen nicht zugelassener Feuerwerkskörper zu schweren Unfällen. Daher sollten nur geprüfte Feuerwerksartikel gekauft werden. Diese erkennt man am BAM-Prüfsiegel oder an der CE-Kennzeichnung.

Was gilt um Mitternacht?

Es muss ein Sicherheitsabstand, insbesondere zu Personen, eingehalten werden. Raketen und Fontänen nicht unter Bäumen und Überdachungen zünden. Danach sollte man sich schnell entfernen. „Blindgänger“ nie erneut zünden. Eine häufige Unfallursache sind Basteleien mit Feuerwerkskörper. Fenster und Türen schließen, Haustiere in einem ruhigen Raum unterbringen. Für den Fall der Fälle: Sorgen Sie für ausreichende Erstversorgung mit einem Verbandskasten. Brandwunden mit Wasser kühlen und steril abdecken.

Ist die Feuerwehr gerüstet?

Auf der Hauptwache am Wildhagen ist, wie das ganze Jahr, die hauptamtliche Wachmannschaft einsatzbereit. Hinzu kommen die ehrenamtlichen Brandschützer der fünf Hattinger Löschzüge die im Bedarfsfall zusätzlich alarmiert werden. Sollte es zu einem Brand kommen, sollten Bürger nur Löschversuche unternehmen, bei denen Sie sich nicht gefährden. Wählen Sie den Notruf 112.

Und nach dem Knallen?

Um niemanden zu gefährden, sind Flaschen, Scherben oder leere Abschussbatterien von Fahrbahnen noch in der Nacht zu entfernen oder gar nicht dort zu platzieren.