Hattingen. . In der Sat.1-Kochshow ging es für den Hattinger Koch Semi Hassine in dieser Woche auf und ab.

Der Hattinger Koch Semi Hassine steht im Halbfinale der Fernseh-Kochshow „The Taste“. Der Weg dorthin war für ihn in dieser Woche ein Auf und Ab der Gefühle.

Eigentlich standen die Zeichen für den Chef des Restaurants Fachwerk gut. Zum Thema Wald zog sein Team das vermeintlich schwierigste Los: Honig. Dazu galt es ein Gericht auf einem Löffel zu präsentieren. Teamchef Frank Rosin lobt: „Das war wirklich alles spitze“. Das Gericht des Hattingers soll ins Rennen gehen. Erst auf die letzte Sekunde ändert Rosin seine Meinung. Aber das Team gewinnt, bekommt Unterstützung von Gastjuror Marco Müller.

Harte Kritik im Solo-Kochen

Der hat für die zweite Runde besonders ungewöhnliche Zutaten mitgebracht: Wacholderbutter, Lärchenöl und eingelegte Fichtenspitzen. Semi kocht Saiblingstatar mit Kohlrabi, Lärchenöl-Mayonnaise, Brokkoli und Fichtentrieben. „Also ich hatte stark gemischte Gefühle bei diesem Löffel“, resümiert er.

Auch die Jury ist nicht begeistert. „Hat ein bisschen etwas von Schweiß und Urin“, kommentiert Frank Rosin, der aufgrund einer Allergie nur riecht und nicht verkosten darf. „Brutale Säure von der Fichtennadel“, macht Cornelia Poletto aus. „Am Schluss bleibt eine sehr breite Leere übrig“, kommentiert Alexander Herrmann. Einzig Roland Trettl findet positive Worte, vermisst aber Salz. Genau da war Semi der Empfehlung des Gastjurors gefolgt. So gibt es dann auch einen roten Stern von Herrmann.

Im Entscheidungskochen kann Semi wieder überzeugen. Für ihn geht es am Mittwoch (20.15 Uhr, Sat1) im Halbfinale weiter.