Bochum. . Nach dem Großbrand in einem Holzbetrieb ist die Brandursache noch ungeklärt. Aber: Kein technischer Defekt und keine vorsätzliche Brandstiftung.
Auch eine Woche nach dem Großbrand in einem Holzbetrieb in Grumme konnte nicht herausgefunden werden, warum das Feuer entstanden ist. Die Polizei geht mittlerweile von einer fahrlässigen Brandstiftung aus. Das könnte zum Beispiel eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe sein. Hinweise darauf, dass jemand vorsätzlich den Brand gelegt hat, gibt es nicht. Auch einen technischen Defekt schließen die Brandermittler aus, wie Polizeisprecherin Nicole Schüttauf gestern auf Anfrage sagte.
Sachschaden wird auf fast eine Million Euro geschätzt
Am Abend des 8. Mai (Dienstag) hatte es in einem Bereich der Halle, in der hochwertige Furnierhölzer lagerten, gebrannt. Das Feuer griff auf einen Gabelstapler in der Halle über. Wegen der Hitze explodierte eine Gasflasche. Durch die Wucht wurde das Hallentor herausgerissen und auf die Einfahrt geschleudert. Die Feuerwehr bezeichnete die Situation damals als „äußerst dramatisch“. Rund 90 Feuerwehrkräfte waren stundenlang im Einsatz.
Die Polizei spricht von fast einer Million Euro Sachschaden.