Kreis Soest. . Um die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen systematisch zu fördern, arbeiten künftig alle Schulen in Nordrhein-Westfalen mit dem Medienpass NRW, einem Instrument der Landesregierung, der Landesanstalt für Medien (LfM) und der Medienberatung NRW. Wie sich Medienkompetenz im Unterricht der Sekundarstufe I vermitteln lässt, erfuhren Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulträger nun auf dem Fortbildungstag „Der Medienpass NRW vor Ort im Kreis Soest“.
Um die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen systematisch zu fördern, arbeiten künftig alle Schulen in Nordrhein-Westfalen mit dem Medienpass NRW, einem Instrument der Landesregierung, der Landesanstalt für Medien (LfM) und der Medienberatung NRW. Wie sich Medienkompetenz im Unterricht der Sekundarstufe I vermitteln lässt, erfuhren Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulträger nun auf dem Fortbildungstag „Der Medienpass NRW vor Ort im Kreis Soest“.
Veränderte Rahmenbedingungen
Auf Haus Düsse begrüßte Schulamtsdirektorin Martina Hosbach 80 Teilnehmer, die der Einladung des Kreis-Medienzentrums, der Medienberatung NRW, des Schulamtes für den Kreis Soest und des Kompetenzteams für Lehrerfortbildung gefolgt waren. Medien hätten schon immer zu gesellschaftlichen Umbrüchen und damit zu veränderten Rahmenbedingungen in Schulen geführt, betonte sie. Auch vor der Digitalisierung könnten sich Bildungseinrichtungen nicht verschließen. Es stelle sich jedoch die Frage nach der Umsetzung.
Eine erste Orientierung dafür boten die Pädagogen Karin Nachtigall und Jan-Christoph Blodau (Medienberatung NRW), die den Kompetenzrahmen des Medienpasses NRW erläuterten. Praktische Impulse für den Unterricht gab es in acht Workshops, die sich an den Kompetenzbereichen des Medienpasses NRW orientierten. So zeigte Rafael Giemsa, wie sich mit Hilfe von Lego Mindstorms Grundkenntnisse in Programmierung und Robotik vermitteln lassen. Christina Lüdeke stellte pädagogische Angebote vor, die Jugendliche für Fakenews sensibilisieren. Apps zum kreativen und gemeinschaftlichen Lernen standen im Fokus der Workshops von Thomas Rensinghoff und Tobias Düttmann. Dass sich die Vermittlung von Medienkompetenz und interkultureller Kompetenz im Unterricht verbinden lassen, veranschaulichte Beate Vollmer vom Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl Gymnasium in Marl anhand der Online-Projekte des eTwinning.
Im Workshop von Beate Morbach und Frank Schlegel analysierten und produzierten die Teilnehmenden indes Erklärvideos für Jugendliche und junge Erwachsene.
Der Fortbildungstag fand bereits zum zweiten Mal für die Bildungseinrichtungen im Kreis Soest statt. Die erste Veranstaltung im vergangenen November thematisierte die Arbeit mit dem Medienpass NRW in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen.