Im Kampf gegen das Insektensterben drängen Umweltschützer auf ein grundlegendes Umsteuern in der Naturschutz- und Agrarpolitik. Der NRW-Landesverband des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) legte dazu nach einer Tagung zum Thema ein umfassendes Forderungspaket vor. So müssten Fördergelder für Landwirte stärker an den Naturschutz gekoppelt und der Einsatz von Pestiziden in der Fläche grundsätzlich reduziert werden. Für Haus- und Kleingärten, für kommunale Flächen und Streuobstwiesen fordert der Nabu ein generelles Pestizidverbot. „Politik und Gesellschaft sind auf allen Ebenen gefordert, umgehend eine Trendwende der dramatischen Entwicklungen einzuleiten“, sagte Nabu-Landesvorsitzender Josef Tumbrinck mit Blick auf den Insektenrückgang, der einer Studie zufolge bei bis zu 75 Prozent liegt. Das NRW-Umweltministerium hatte jüngst angekündigt, auf 120 Probeflächen die Biomasse von fliegenden, blütenbestäubenden Insekten wie Bienen (Foto), Hummeln und Schmetterlingen zu untersuchen. Foto:Blickwinkel /dpa

Im Kampf gegen das Insektensterben drängen Umweltschützer auf ein grundlegendes Umsteuern in der Naturschutz- und Agrarpolitik. Der NRW-Landesverband des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) legte dazu nach einer Tagung zum Thema ein umfassendes Forderungspaket vor. So müssten Fördergelder für Landwirte stärker an den Naturschutz gekoppelt und der Einsatz von Pestiziden in der Fläche grundsätzlich reduziert werden. Für Haus- und Kleingärten, für kommunale Flächen und Streuobstwiesen fordert der Nabu ein generelles Pestizidverbot. „Politik und Gesellschaft sind auf allen Ebenen gefordert, umgehend eine Trendwende der dramatischen Entwicklungen einzuleiten“, sagte Nabu-Landesvorsitzender Josef Tumbrinck mit Blick auf den Insektenrückgang, der einer Studie zufolge bei bis zu 75 Prozent liegt. Das NRW-Umweltministerium hatte jüngst angekündigt, auf 120 Probeflächen die Biomasse von fliegenden, blütenbestäubenden Insekten wie Bienen (Foto), Hummeln und Schmetterlingen zu untersuchen. Foto:Blickwinkel /dpa