Rüthen. . Den Stillstand bei der Freigabe von Fördermitteln für Projekte aus dem Integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (Ikek) durch das Land hatte Friedhelm Thomas bereits im Dezember beklagt. Damals war er noch Ortsvorsteher Kneblinghausens und schrieb an NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach. Thomas erinnerte daran, dass sich bis Juli 2017 ein Jahr lang 200 Bürger aus allen Rüthener Ortsteilen an der Erstellung des 300-seitigen Konzeptes beteiligt hätten. Jetzt, wo die Endfassung im Ministerium oder bei der Bezirksregierung vorliege, „herrscht offenbar Stillschweigen auf allen Ebenen“, betont er. Kneblinghausen hatte die Neugestaltung des Dorfplatzes sowohl als Ikek-Projekt wie auch für das Programm „Soziale Integration“ angemeldet.

Den Stillstand bei der Freigabe von Fördermitteln für Projekte aus dem Integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (Ikek) durch das Land hatte Friedhelm Thomas bereits im Dezember beklagt. Damals war er noch Ortsvorsteher Kneblinghausens und schrieb an NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach. Thomas erinnerte daran, dass sich bis Juli 2017 ein Jahr lang 200 Bürger aus allen Rüthener Ortsteilen an der Erstellung des 300-seitigen Konzeptes beteiligt hätten. Jetzt, wo die Endfassung im Ministerium oder bei der Bezirksregierung vorliege, „herrscht offenbar Stillschweigen auf allen Ebenen“, betont er. Kneblinghausen hatte die Neugestaltung des Dorfplatzes sowohl als Ikek-Projekt wie auch für das Programm „Soziale Integration“ angemeldet.

Dorfplatz ist förderfähig

Inzwischen aus dem Amt geschieden, bekam Friedhelm Thomas Antwort aus dem Büro der Ministerin. Darin wird bestätigt: „Das Vorhaben eines Dorfplatzes in Kneblinghausen stellt sich grundsätzlich als förderfähiger Tatbestand für die Maßnahme der Dorferneuerung dar, die ab dem Jahr 2018 in dem Etat unseres Ministeriums mit 12 Millionen Euro eingeplant sind. Ebenfalls ist die Maßnahme durchaus geeignet, im Investitionspakt Soziale Integration unterstützt zu werden.“

Weiteres Vorgehen abstimmen

Knackpunkt demnach aber: Weil es keine neue Bundesregierung gibt, gibt es auch keinen Bundeshaushalt für 2018 und damit fehlt dem Land die Kofinanzierung beider Programme durch den Bund. Rüthens Bürgermeister, so die Empfehlung, solle mit der Bezirksregierung ein mögliches weiteres Vorgehen abstimmen, damit nach Verabschiedung des Bundeshaushaltes „die Mittelbeantragung zügig erfolgen kann“.

Nun ist Peter Weiken just am Mittwoch in Arnsberg bei einem Treffen von Bürgermeistern mit Ministerin Ina Scharrenbach. Dort, versichert er im WP-Gespräch, werde er „das Thema ansprechen, so die Ministerin es nicht sowieso anspricht“. Friedhelm Thomas ist vorerst zufrieden: „Wir wissen jetzt, wie es weitergeht.“