Schwelm. . Mit Hochdruck versuchte am Wochenende Till Mundorf, Geschäftsführer der „D.ING Objekt Schwelm GmbH“ als Besitzer des Hauskomplexes am Harkortweg, so schnell wie möglich ein Stückchen mehr Normalität nach dem Brand für seine Mieter wieder herzustellen.

Mit Hochdruck versuchte am Wochenende Till Mundorf, Geschäftsführer der „D.ING Objekt Schwelm GmbH“ als Besitzer des Hauskomplexes am Harkortweg, so schnell wie möglich ein Stückchen mehr Normalität nach dem Brand für seine Mieter wieder herzustellen.

„Wir haben festgestellt, dass die Feuerwehr etwa 50 bis 60 Türen aufbrechen musste, um in die Wohnungen zu kommen“, so Mundorf. Sein Unternehmen habe noch am Samstag deshalb einen Sicherheitsdienst engagiert. Die Türen, so hofft Mundorf, könnten schon bis Dienstag ersetzt werden: „Wir haben alle Handwerker angerufen, die wir kennen.“

Aufzüge dürfen nicht laufen

Auch ein Elektriker war am Wochenende bereits in den Häuser um Stromkabel, die durch das Feuer im Keller in Mitleidenschaft gezogen wurden, zu reparieren. Das sei teilweise gelungen. Mundorf: „Die Heizung begann wieder zu laufen, die Wohnungen wurden wieder warm. Obwohl wir nicht ausschließen können, dass die eine oder andere Pumpe in dem Komplex im Augenblick noch nicht läuft.“ Ein etwa einen Kinderarm dickes Kabel muss noch ausgetauscht werden: „So etwas hat kein Handwerker auf Lager. Unser Elektriker glaubt, es aber bis spätestens zum Donnerstag ersetzen zu können.“

Total verkohlt sei der Telefonverteiler, der im Keller neben der Brandstelle angebracht war. Das bedeutet nicht nur, dass Telefon und Internet nicht funktionieren: „Wir dürfen auch die Aufzüge nicht in Betrieb nehmen, weil keine Notrufe abgesetzt werden können“, so der Geschäftsführer. Wer bei Freunden oder in Notquartieren untergebracht ist, könne jederzeit in seine Wohnung, um Sachen zu holen: „Der Sicherheitsdienst wird ihn begleiten.“ Er schätzt, dass etwa hundert Wohnungen von dem Feuer betroffen sind, aber davon 20 Mieter auf eigenem Wunsch am Wochenende zurückgekehrt sind. „Unsere Mieter sind verstreut. Wir werden versuchen, sie mit Hilfe der WP und WR auf dem Laufenden zu halten, was die Entwicklung betrifft.“