Hattingen. . Der Angeklagte war nicht vor dem Schöffengericht erschienen. Zum nächsten Termin soll er von der Polizei vorgeführt werden.
Die Verhandlung gegen den Castrop-Rauxeler, der Ende des vergangenen Jahres hunderte Briefe und Päckchen in Hattingen unterschlagen hatte, musste am Mittwoch vertagt werden. Zwar waren die Zeugen, Schöffen und sonstigen Prozessbeteiligten erschienen, allein der Angeklagte fehlte. Der nämlich befand sich zur gleichen Zeit in einer Berufungsverhandlung am Landgericht Dortmund. Diesen Termin hatte der Mann dem Hattinger Gericht und seinen Verteidiger in diesem Fall nicht mitgeteilt.
Schon jetzt ist klar, dass sich der Angeklagte nicht zum ersten Mal etwas zu Schulden kommen ließ. Er steht bereits unter Bewährung. Wenn die Verhandlung in Hattingen erneut aufgenommen wird, soll der Mann nun polizeilich vorgeführt werden, um sein Erscheinen sicherzustellen. Zu einer Fortsetzung wird es voraussichtlich erst Ende Januar/ Februar 2018 kommen. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.