Frau und Imamin, Feministin und gläubige Muslima? Wieviel feministisches Potenzial hat der Islam? Diese Frage stellen sich die Café­frauen in Gevelsberg. Auf Initiative der jungen Ortsgruppe des Liberal Islamischen Bundes haben sie die Islamwissenschaftlerin und muslimische Theologin Rabeya Müller aus Köln im Rahmen der Aktionswoche gegen rechte Gewalt eingeladen. Sie ist heute, am Dienstag, dem 7. November, ab 16 Uhr, zu Gast im Bürgerhaus Alte Johanneskirche. Der Eintritt ist frei.

Frau und Imamin, Feministin und gläubige Muslima? Wieviel feministisches Potenzial hat der Islam? Diese Frage stellen sich die Café­frauen in Gevelsberg. Auf Initiative der jungen Ortsgruppe des Liberal Islamischen Bundes haben sie die Islamwissenschaftlerin und muslimische Theologin Rabeya Müller aus Köln im Rahmen der Aktionswoche gegen rechte Gewalt eingeladen. Sie ist heute, am Dienstag, dem 7. November, ab 16 Uhr, zu Gast im Bürgerhaus Alte Johanneskirche. Der Eintritt ist frei.

Kann man Feministin und trotzdem gläubige Muslimin sein? Eine die das mit einem klaren „Ja“ beantwortet ist Rabeya Müller. Die Religionspädagogin und Islamwissenschaftlerin ist mit dem katholischen Glauben aufgewachsen, bevor sie ihre Perspektive geändert hat.

„Der Koran ist in seinem innersten Verständnis eine Schrift, die die Gleichheit der Menschen betont“, sagt die praktizierende Muslima, die sich ehrenamtlich als Imamin in der Muslimischen Gemeinde im Rheinland engagiert. Sie verspricht einen differenzierten Einblick in den Feminismus innerhalb der muslimischen Gemeinschaften und wirbt für eine geschlechtergerechte Auslegung des Korans.

Rabeya Müller hat lange Zeit das Institut für interreligiöse Pädagogik und Didaktik in Köln geleitet. Derzeit arbeitet sie als Bildungsreferentin beim Zentrum für Islamische Frauenforschung und Frauenförderung.