Duisburg. Beim Bürgerentscheid gehe es um mehr als ein Outlet, sagen die Befürworter. Die alte Brache könne wieder ein lebendiges Stück Stadt werden.

Die Planer und Betreiber des DOC zählen auf ihrer Seite www.einstueckduisburg.de die Tage bis zum Bürgerentscheid runter und werben: „Nein sagen zu Stillstand und Vorurteilen.“ Der Leser kann sich durch bunt gestaltete Fragen und Fakten klicken.

Warum der Bürgerentscheid?

„Mit Ihrer Stimme können Sie Duisburg aktiv gestalten“, werben die Befürworter. Beim Bürgerentscheid gehe es um mehr als ein Designer Outlet. Die alte Brache könne endlich wieder ein lebendiges Stück Stadt werden. Das DOC sei ein „Motor für die Entwicklung der ganzen Stadt. Die Bürger könnten sich im Bebauungsplan einbringen.

Keine Gefahr für die Innenstadt

Wer das DOC besucht, der geht auch in die Innenstadt und zum Innenhafen meinen die DOC-Investoren. Dafür sorge eine perfekte Anbindung an die City. Ein DOC zieht Menschen aus einem Umkreis von bis zu 90 Minuten Autofahrt an. Das seien 14 Millionen potenzielle Kunden für Geschäfte und Restaurants, die sonst nicht nach Duisburg kommen würden. Das DOC biete international bekannte Marken aus dem mittleren und oberen Preissegment und keine minderwertige Ware.

Arbeitsplätze

1500 neue Arbeitsplätze entstehen, vom Manager über den Fachverkäufer bis zum Lagerarbeiter.

Outlets keine Gefahr

Studien und Aussagen von Einzelhändlern aus Regionen in denen Outlets bereits angesiedelt wurden, belegen, dass sich positive Effekte einstellen, meint Neinver. Gesetzliche Auflagen schützten die umliegenden Städte.

Keine Alternativen

„Leider nein“, meinen die DOC-Investoren. Für den Foster-Masterplan fanden sich keine Investoren. Im Gegensatz zum gescheiterten Multi Casa-Projekt stehe hinter dem DOC-Projekt die finanzstarke Firma Neinver.