Duisburg. Für die Initiative “Ja zu Duisburg“ gehe es im Ratsbeschluss nur noch um das Wie, nicht um das Ob, warnt sie.
Die Internetseite www.jazuduisburg.de der Initiative legt auf ihrer Seite gleich klar los: „Ja zur Innenstadt, kein DOC“ heißt es da.Fakten, Videos, Downloads und Presseberichte können angeklickt werden und Bürger erklären, warum sie gegen das DOC sind.
Warum der Bürgerentscheid?
Für die Initiative ist es „Augenwischerei“, dass der Ratsbeschluss nur Planungen und Prüfungen auf den Weg bringt, da gehe es nur noch um das Wie, nicht um das Ob, warnt sie.
Gefahr für die Innenstadt
„Leichtfertig wird die hohe Wahrscheinlichkeit in Kauf genommen, dass der Innenstadt erheblicher Schaden zugefügt wird“, warnt die Initiative. Zuerst verschwinden Markenläden aus der City und ziehen ins Outlet. Danach nehmen City-Händler Outlet-Sortimente aus ihrem Programm, da sie mit den Kampfpreisen nicht mithalten können. Weitere Leerstände entstehen. Nach einem Aufenthalt im DOC mit über 170 Geschäften und Gastronomie bestehe kein Bedarf, die Innenstadt aufzusuchen. Zumal diese 1,5 km entfernt liegt.
Arbeitsplätze
Designer-Outlet-Center vernichten meistens mehr Arbeitsplätze als sie schaffen. Auf einer größeren Fläche kann mit weniger Mitarbeitern mehr Umsatz erzielt werden. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze vernichtet, weil die Läden in der Innenstadt schließen.
Die Mär vor Roermond
Die Initiative verweist auf Berichte in niederländischen Medien. Der Einzelhandel leide unter der Park- und Verkehrssituation sowie dem niedrigen Preisniveau des Outlets.
Es gibt Alternativen
Outlets sind Planungen „von vorgestern“ und Experten sagen, dass NRW kein weiteres Outlet verträgt, verweist die Initiative auf zahlreiche Veröffentlichungen. Stattdessen soll der Masterplan Innenstadt und Duisburger Freiheit“ weiter verfolgt werden.