Essen (RS) - . Klar, weiß RWE-Trainer Sven Demandt, welche Bedeutung diese Partie hatte. Dass seine Mannschaft seit 15 Tagen trainiert und der BVB erst seit Freitag, dass seine Spieler weiter in der Vorbereitung sind als der Gegner. Er bemühte sich sein Image als „Kühlschrank“ - dieser Spitzname kommt nicht von ungefähr - aufrecht zu erhalten. Und dennoch gab er sich in der Mixed Zone nach dem mit 3:2 (1:1) gewonnenen Test gegen den BVB ungewöhnlich trocken ironisch: „Ich habe gerade noch einmal gefragt, aber es gibt leider keine drei Extrapunkte für dieses Spiel und die zweite Mannschaft wird auch am ersten Spieltag gegen uns antreten.“

Klar, weiß RWE-Trainer Sven Demandt, welche Bedeutung diese Partie hatte. Dass seine Mannschaft seit 15 Tagen trainiert und der BVB erst seit Freitag, dass seine Spieler weiter in der Vorbereitung sind als der Gegner. Er bemühte sich sein Image als „Kühlschrank“ - dieser Spitzname kommt nicht von ungefähr - aufrecht zu erhalten. Und dennoch gab er sich in der Mixed Zone nach dem mit 3:2 (1:1) gewonnenen Test gegen den BVB ungewöhnlich trocken ironisch: „Ich habe gerade noch einmal gefragt, aber es gibt leider keine drei Extrapunkte für dieses Spiel und die zweite Mannschaft wird auch am ersten Spieltag gegen uns antreten.“

Doch danach direkt wieder ernst: „Es nützt uns allen nichts. Ich glaube, man sollte das nicht zu hoch hängen. Ich betone immer wieder, dass wir mit manchen Dingen einfach gelassener umgehen müssen. Wie mit einem Testspielsieg.“

Nichtsdestotrotz dürfte auch bei Demandt das Herz ein bisschen höher geschlagen haben, als Benjamin Baier nach drei Minuten die 1:0-Führung erzielte, als der Kapitän vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff für die 2:1-Führung sorgte oder als Marcel Platzek nach Freistoßflanke von Kevin Grund zum 3:1 traf. Demandt: „Mir war hinten raus das Ergebnis egal. Wir wollten gut auftreten, verteidigen und mutig nach vorne spielen. Neben den Toren waren noch ein paar andere gute Szenen dabei. im Endeffekt macht der Gegner nur zwei Tore nach Standards.“

Zurück ins Trainingslager

Und so konnte er, die Trauben nicht hochhängend, trotzdem noch Mutmacher für den Saisonstart finden: „Wir haben gesehen, wenn man als Mannschaft gut verteidigt, tut sich selbst eine solche Mannschaft mit überragenden Einzelkönnern schwer.“

So ging es dann noch am Abend nach Goch ins Trainingslagerhotel zurück, dort gab es bestimmt noch einige Szenen, die die Spieler unter sich aufarbeiten werden. Demandt: „Das Ganze sollte man mitnehmen, ohne es überzubewerten.“


So spielte RWE: Heller (46. Lenz) - Malura (64. Becker), Urban (75. Tomiak), Zeiger, Grund (64. Cokkosan) - Meier /75. Skuppin), Lucas (46. Harenbrock) - Bednarski, Baier - Pröger (75. Remmo), Platzek.