Soest. . Die Verbraucherzentrale NRW hat unter dem Titel „ Meine Rechte als Nachbar“ einen Ratgeber veröffentlicht, der erklärt, welche Beeinträchtigungen Mieter und Eigentümer hinnehmen müssen und wogegen sie sich mit welchen Mitteln wehren können.

Die Verbraucherzentrale NRW hat unter dem Titel „ Meine Rechte als Nachbar“ einen Ratgeber veröffentlicht, der erklärt, welche Beeinträchtigungen Mieter und Eigentümer hinnehmen müssen und wogegen sie sich mit welchen Mitteln wehren können.

Aufsteigende Grillschwaden, unaufhörliches Hundegebell, grenzüberschreitende Äste und Wurzeln, Rasenmähen am frühen Morgen oder lautstarke Partys bis tief in die Nacht – es gibt viele Gründe, sich über die Nachbarn zu ärgern. Jedes Jahr landen vor deutschen Gerichten hunderttausende Streitfälle. Solche Auseinandersetzungen kosten Nerven, Zeit und Geld. Um unnötige Konflikte am Gartenzaun zu vermeiden, hilft es, die eigenen Rechte und die der Menschen nebenan zu kennen.

Beispiele aus den Bundesländern

Der Ratgeber der Verbraucherzentrale NRW gibt dabei einen Überblick. Mit zahlreichen Beispielen erläutert das Buch, wie sich Konflikte beilegen lassen und geht dabei auf das bürgerlich-rechtliche Nachbarrecht und Vorschriften der einzelnen Bundesländer ein.

Wichtige Themen sind unter anderem Kinderlärm sowie die Zulässigkeit von Tieren in Wohngebieten. In Streitfällen ist demnach häufig entscheidend, ob eine wesentliche Beeinträchtigung vorliegt. Kommt es zur Auseinandersetzung, empfiehlt der Ratgeber, eine einvernehmliche Regelung zu suchen. Denn ein Rechtsstreit kann das nachbarschaftliche Miteinander auf Jahre hinaus tiefgreifend stören.