Manila/Berlin. Die Bundesregierung warnt vor Reisen auf die Urlaubsinsel Palawan. Grund sind Entführungen durch die islamistische Terrorgruppe Abu Sayyaf.
Das Auswärtige Amt weist derzeit ausdrücklich auf ein akutes Entführungsrisiko für Ausländer auf der philippinischen Urlaubsinsel Palawan hin.
Betroffen sei die Provinz Palawan einschließlich ihrer Hauptstadt Puerto Princesa und der Gegend um den Puerto Princesa River National Park, heißt es im aktualisierten Reise- und Sicherheitshinweis für das asiatische Land.
Reise- und Ausflugspläne überdenken
Reisenden wird empfohlen, besonders vorsichtig zu sein, Reise- und Ausflugspläne zu überdenken und den Anweisungen von Sicherheitskräften unbedingt Folge zu leisten. Palawan gilt als eine der schönsten Inseln der Philippinen und ist bei Touristen beliebt.
Das Auswärtige Amt warnt seit der Ermordung eines Deutschen Ende Februar vor einer Entführungsgefahr in weiten Teilen der Philippinen, zum Beispiel in Mindanao, der Mindanao-See und auch in Süd-Palawan. In diesen Gebieten ist die islamistische Terrorgruppe Abu Sayyaf aktiv. Anschläge und Entführungen könnten aber im ganzen Land nicht ausgeschlossen werden, so das Auswärtige Amt. (dpa)