Düsseldorf. . Im Siegestaumel über den erstmaligen Einzug der AfD in den NRW-Landtag zeigt sich Spitzenkandidat Marcus Pretzell selbstbewusst. „Wir werden ehrliche, klare Opposition machen“, ruft Pretzell am Sonntagabend seinen Anhängern zu. „Wir werden den Finger in die Wunde legen, so wie die das noch gar nicht kennen. Herr Laschet wird sich noch umgucken“, sagt Pretzell an die Adresse von Wahlsieger und CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet gerichtet.

Im Siegestaumel über den erstmaligen Einzug der AfD in den NRW-Landtag zeigt sich Spitzenkandidat Marcus Pretzell selbstbewusst. „Wir werden ehrliche, klare Opposition machen“, ruft Pretzell am Sonntagabend seinen Anhängern zu. „Wir werden den Finger in die Wunde legen, so wie die das noch gar nicht kennen. Herr Laschet wird sich noch umgucken“, sagt Pretzell an die Adresse von Wahlsieger und CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet gerichtet.

Innere Sicherheit als Thema

Nach den Hochrechnungen kommt die AfD bei der Landtagswahl auf mehr als sieben Prozent der Stimmen. Damit ist die Partei künftig in 13 von 16 Landesparlamenten vertreten. Auf der Wahlparty in Düsseldorf wird gefeiert. Laute „AfD“-Anfeuerungsrufe schallen Pretzell entgegen. Auch seine Ehefrau, die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry, zählt zu den Gästen.

In der künftigen Landtagsopposition will der Jurist Pretzell mit seiner Partei auf vielen Ebenen angreifen. Nicht nur SPD und Grüne hätten ein „Chaos“ verursacht, sondern auch CDU und FDP. „Das werden wir jetzt in den kommenden fünf Jahren im Landtag offenlegen.“

Er wolle Verbesserungsvorschläge zu Bildungspolitik, Asyl- und Migrationspolitik, Verkehrspolitik und zum Thema innere Sicherheit machen, kündigt Pretzell an. Gerade bei der inneren Sicherheit habe sich die SPD ihre blutige Nase in der „Herzkammer der Sozialdemokratie“ redlich verdient.