Schwelm. . Die Kreisverwaltung informiert am Sonntag direkt nach Schließung der Wahllokale über Zwischen- und Endstände der Stimmauszählung.

Welcher Kandidat holt die meisten Erststimmen in den Wahlkreisen 104, 105 und 106 und zieht damit direkt in den neuen nordrhein-westfälischen Landtag ein? Wie verteilen sich die Zweitstimmen an Ennepe und Ruhr auf die 31 Parteien, die sich um einen Sitz im Düsseldorfer Parlament bewerben? Diese Fragen werden bei der Landtagswahl am kommenden Sonntag, 14. Mai, beantwortet.

Direkt nach Schließung der Wahllokale in den neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises wird die Kreisverwaltung ab 18 Uhr auf ihrer Internetseite (www.en-kreis.de) über die Zwischen- und Endstände der Stimmenauszählungen in den heimischen Wahlkreisen 104, 105 und 106 informieren.

Alternativ kann für Smartphone und Tablet auch die App „Votemanager“ genutzt werden. Diese steht kostenfrei im App Store (Apple) oder Play Store (Android-Geräte) zur Verfügung. Nach Öffnen der App in das Suchfeld „Ennepe-Ruhr-Kreis“ eingeben und anschließend „Landtagswahlen“ antippen und Wahlkreis auswählen.

Neben dem Gesamtergebnis für den Wahlkreis sind auch die Resultate aus den Städten (Balkendiagramm oben auf dem Bildschirm berühren) und jedem einzelnen Wahllokal aufrufbar.

Kandidaturen in anderen Kreisen

Aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis bewerben sich insgesamt 29 Frauen und Männer um einen Sitz im Parlament am Rhein. Neben den Direktkandidaten in den Wahlkreisen 104,105 und 106, von denen 21 der 22 Bewerber aus dem Kreis kommen, finden sich weitere 8 Aspiranten als Direktkandidaten in anderen Wahlkreisen sowie auf Landeslisten einer Partei wieder.

Die Hattingerin Regina van Dinther kämpft für die CDU im Bochumer Wahlkreis 107 um Stimmen, der Schwelmer Oliver Walgenbach tritt im Wahlkreis 32 in Wuppertal für die FDP an und der Ennepetaler Frank Mazny wurde von den Piraten im Hagener Wahlkreis 103 aufgestellt. Auf Landeslisten stehen Sven Busch (Witten) und Martin Wagner (Hattingen) für Die Partei, Rolf Hüttebräucker (Ennepetal) für die Freien Wähler, Dieter Zänger (Hattingen) für die DKP und Saif Al Basri (Witten) für die Partei für Gesundheitsforschung. Al Basri führt dabei die Landesliste seiner Partei an.

Aussichten auf Erfolg haben diejenigen, die als Direktkandidaten in ihrem Wahlkreis die einfache Mehrheit der Stimmen erringen. Auf 128 der mindestens 181 Plenarplätze nehmen siegreiche Direktkandidaten Platz. Die übrigen Sitze gehen an Bewerber auf den Landeslisten der Parteien.

Ausschlaggebend für die Sitzverteilung und die Mehrheitsverhältnisse im neuen Landtag ist das landesweite Ergebnis bei den so genannten Zweitstimmen. Diese wird auf der rechten Seite des Stimmzettels an eine der 31 Parteien vergeben.