Eine Frau aus der näheren Verwandtschaft, die mit mir zwar das Kinderzimmer geteilt hat, hier aber anonym bleiben soll, trägt das Banner des Feminismus’ mit stolz geschwellter Brust. Geht es um die Rechte der Frauen, scheut sie keine Diskussion. Im Gegenteil: Legt sie einmal richtig los, werden Erinnerungen wach an längst vergangene Tage, als ich ihr unvorsichtigerweise Spielzeug oder Süßigkeiten weggenommen habe. Böse gucken kann man oder eben nicht – sie beherrscht das in relativer Perfektion. Alice Schwarzer kann sie rezitieren und weiß nur allzu gut, was der Mann an sich und als solches für ein fürchterliches Wesen ist. Gut, dieser Feminismus trägt gern auch mal Stilettos, geht ungeschminkt nicht vor die Tür und hat eine ganz besondere Schwäche für die bösen Jungs. Johnny Depp hat es ihr angetan – und die Rockstars. Unter anderem diejenigen, die Groupies wie ihre Unterhosen wechseln. Wie kann das denn sein? Zumindest aus männlicher Sicht hat sie dafür eine echte Mädchen-Erklärung: „Natürlich finde ich das nicht in Ordnung, was der macht. Aber guck doch mal: Der ist soooo schöööön!“
Eine Frau aus der näheren Verwandtschaft, die mit mir zwar das Kinderzimmer geteilt hat, hier aber anonym bleiben soll, trägt das Banner des Feminismus’ mit stolz geschwellter Brust. Geht es um die Rechte der Frauen, scheut sie keine Diskussion. Im Gegenteil: Legt sie einmal richtig los, werden Erinnerungen wach an längst vergangene Tage, als ich ihr unvorsichtigerweise Spielzeug oder Süßigkeiten weggenommen habe. Böse gucken kann man oder eben nicht – sie beherrscht das in relativer Perfektion. Alice Schwarzer kann sie rezitieren und weiß nur allzu gut, was der Mann an sich und als solches für ein fürchterliches Wesen ist. Gut, dieser Feminismus trägt gern auch mal Stilettos, geht ungeschminkt nicht vor die Tür und hat eine ganz besondere Schwäche für die bösen Jungs. Johnny Depp hat es ihr angetan – und die Rockstars. Unter anderem diejenigen, die Groupies wie ihre Unterhosen wechseln. Wie kann das denn sein? Zumindest aus männlicher Sicht hat sie dafür eine echte Mädchen-Erklärung: „Natürlich finde ich das nicht in Ordnung, was der macht. Aber guck doch mal: Der ist soooo schöööön!“