Gevelsberg. . Das Programm im Filmriss-Kino in der laufenden Woche:
Das Programm im Filmriss-Kino in der laufenden Woche:
Ein Blind Date mit dem Leben
Ein praktisch blinder Mann, der eine Ausbildung zum Hotelier macht und schließlich ein eigenes Restaurant aufmacht. Kaum zu glauben, aber doch wahr (zumindest größtenteils) ist die Geschichte, die Marc Rothemund in „Mein Blind Date mit dem Leben“ erzählt.
Seine Mutter ist Deutsche, sein Vater aus Sri Lanka, aufgewachsen ist Saliya Kahawatte (Kostja Ullmann) in der deutschen Provinz und träumt von Größerem. Als er mit 15 Jahren plötzlich ein Flackern im Auge wahrnimmt, bald immer schlechter sieht und schließlich nur noch 5 Prozent des normalen Sehvermögens hat, scheint sein Lebenstraum geplatzt zu sein: eine Ausbildung in einem Hotel zu machen. Jeder Betrieb, bei dem er sich wahrheitsgemäß bewirbt und seine Behinderung nicht verheimlicht, lehnt ihn ab. In seiner Verzweiflung greift Saliya zu einer Notlüge und hat Erfolg: Ausgerechnet der altehrwürdige Bayerische Hof in München nimmt ihn als Auszubildender an. (Dienstag, 25. April, 20 Uhr).
A War
Kommandant Claus Pedersen und seine dänische Einheit sind fern der Heimat in der afghanischen Provinz stationiert. Als die Kompanie ins Kreuzfeuer der Taliban gerät, fordert Pedersen Luftverstärkung an, um das Leben seiner Männer zu retten. Doch zurück in der Heimat muss sich der dreifache Familienvater vor Gericht verantworten, weil bei dem Einsatz unschuldige Zivilisten getötet wurden. Ein zermürbender Prozess beginnt, der ihn auch immer mehr in ein moralisches Dilemma bringt. (Montag, 24. April, 19.30 Uhr), ab 12 Jahren).
Madame Christine und ihre unerwarteten Gäste
Wegen des harten Winters beschließt die französische Regierung, dass Wohnungslose von denen aufgenommen werden müssen, die genug Platz zur Verfügung haben. Ein luxuriöses Wohnhaus in Paris wird zum Ausgangspunkt einer Story, in der niemand von Spott und Häme verschont bleibt. (Donnerstag, 27. April, 19.30 Uhr; Sonntag, 30. April, 18 Uhr).
Nicht alles schlucken
Menschen mit Krisen- und Psychoseerfahrung, Angehörige sowie Professionelle lassen uns teilnehmen an ihren höchst unterschiedlichen Perspektiven auf Krankheit und Therapie. Dieser Dokumentarfilm betritt Neuland: Kameraführung und Raumgestaltung lassen den Zuschauer an der Gesprächsrunde teilnehmen. Seine eigenen Gefühle und Gedanken können das Filmerlebnis begleiten. Daraus wird eine aufmerksame, intime Erfahrung – Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis. (Mittwoch, 26. April, 19 Uhr – der Eintritt zu diesem Film mit anschließender Gesprächsrunde ist frei).
Eintrittspreise für alle Filme: Kinder (bis 12 Jahre) und Schüler und Studenten mit Ausweis 5 Euro, Jugendliche (13 bis 17 Jahre) 6 Euro und Erwachsene 7 Euro. Der Überlängenzuschlag ab 130 Minuten beträgt 1 Euro.