Warstein. . Wer mit seinem Wagen längere Fahrten plant, sollte sich auf eine mögliche Reifenpanne einstellen. Ein Notrad, ein Repair-Kit oder ein Ersatzrad können da schnelle Abhilfe leisten.
Wer mit seinem Wagen längere Fahrten plant, sollte sich auf eine mögliche Reifenpanne einstellen. Ein Notrad, ein Repair-Kit oder ein Ersatzrad können da schnelle Abhilfe leisten.
Was ist jedoch der Unterschied? „Heutzutage verzichten viele Hersteller auf ein sperriges und schweres Reserverad im Auto. Stattdessen findet sich im Kofferraum häufig ein sogenanntes Notrad“, weiß Christian Schwarz, Leiter der TÜV-Station Soest.
„Das Notrad nimmt weniger Platz ein und das geringere Transportgewicht hilft, Sprit zu sparen“, erklärt Schwarz. Im Falle einer Reifenpanne dient das Notrad allerdings ausschließlich der Fahrt zur nächsten Werkstatt. „Mit dem Notrad darf man nicht länger als nötig fahren. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h“.
Schnelle Abhilfe leisten auch modellspezifische Reparatur-Kits, die einige Autohersteller anstelle eines Not- oder Ersatzrads anbieten. Allerdings können diese nur bei kleineren Rissen oder Löchern bis sechs Millimeter Durchmesser zur temporären Wiederherstellung des Reifens eingesetzt werden.
Reifenwechsel
Apropos Reifen: Von „O bis O“ – So lautet eine bekannte Formel für die Zeit, in der mit Winterreifen gefahren werden sollte. Gemeint ist der Zeitraum Oktober bis Ostern. „Spätestens wenn die Außentemperatur dauerhaft über 7 Grad Celsius liegt, sollte man auf Sommerreifen umsteigen“, weiß TÜV-Experte Schwarz. Denn im Gegensatz zu Winter- oder Ganzjahresreifen sind die Fahreigenschaften von Sommerreifen gezielt auf die warme Jahreszeit ausgelegt.
Zu beachten sei, dass der Gesetzgeber eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimeter verlangt, so der TÜV-Experte. Die Winterreifen sollten an einem trockenen und kühlen Ort, aufgehängt oder gestapelt, aufbewahrt werden.